Pure im Test - Überraschungs-Hit des Rennspieljahres

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Pure Genialität

Purer Urlaub
Purer Bastelspaß

Pure Meisterschaft

Wertung

Purer Urlaub

Beim Netzwerk-Duell zieht Hendrik »Whynes« auf der Innenseite an Heiko vorbei. Beide sind eingesaut.

Die 36 verzweigten Kurse führen Sie durch zwölf wunderschöne und abwechslungsreiche Regionen. Sie brettern durch einen Flugzeugfriedhof in der kalifornischen Wüste, genießen die Idylle eines thailändischen Inselparadieses und schlittern über die Gletscher Neuseelands. Einzig die horrend langen Ladezeiten trüben die Urlaubsstimmung ein wenig. Pro Region gibt’s drei Kursvarianten, die jeweils einen anderen Fahrstil erfordern. Auf Sprintstrecken geht’s in erster Linie ums Tempobolzen, auf dem Freestyle- Parcours gewinnt dagegen nicht der Schnellste, sondern derjenige mit der höchsten Trick-Punktzahl. Die besonders langen Wettrennen- Kurse kombinieren die beiden Pure-Elemente und liefern entsprechend einen gesunden Mix aus Sprung- und Geschwindigkeitspassagen.

Absurd, aber ziemlich cool: der Luftgitarren-Spezialtrick, hier über einer thailändischen Insel.

Das erfordert nicht nur von Ihnen ständiges Umdenken, sondern auch von den Gegnern. Und die erledigen ihren Job mit Bravour! 15 KI-Fahrer brausen mit Ihnen um die Wette, drängeln aggressiv, variieren geschickt ihre Stunts, nutzen Abkürzungen, legen sich aber auch mal auf die Nase. Besonders lobenswert: Weil sich das Teilnehmerfeld durch Stürze, unterschiedliche Routenwahl und Boost-Einsatz schon nach wenigen Kurven auseinanderzieht, werden Sie vom Start bis zum Ziel durchgängig in packende Zweikämpfe verwickelt.

Purer Bastelspaß

Auf jeder Strecke gibt es unzählige Abzweigungen. In der kalifornischen Wüste geht's entweder links über die Sprungschanze oder rechts durch die Steilkurven.

Variantenreiche Streckenprofile verlangen nach einem variantenreichen Tuning. Und Pure geht hier tatsächlich weiter als je ein Rennspiel zuvor: Sie können Ihre Quads vom Rahmen über Federgabel, Stoßdämpfer und Ritzelsatz bis hin zur Karosserie komplett selbst zusammenschrauben. Insgesamt sind mehr als 60.000 unterschiedliche Kombinationen möglich. Jede mechanische Komponente hat dabei spürbare Auswirkungen auf die fünf Fahreigenschaften Tempo, Beschleunigung, Steuerung, Boost und Tricks. So lassen sich die Quads gezielt auf Freestyle oder Racing spezialisieren, was gerade auf anspruchsvolleren Kursen die entscheidenden Sekunden ausmachen kann. Ein Traum für Bastelfreunde, zumal Sie sich auch beim optischen Aufbrezeln kreativ austoben dürfen. Atmosphärischer Nebeneffekt: In den actionreichen und erfreulich lag-freien Multiplayer-Rennen mit bis zu 16 Mitspielern gleicht kein Quad dem anderen. Wer sich dennoch ohne Garagen-Umwege sofort ins Rennen stürzen will, kann das Zusammenschrauben auch einer zuverlässig arbeitenden Automatik überlassen.