Wie von Ubisoft versprochen, haben die Entwickler während der Pro League Finals von Rainbow Six: Siege die Operation Para Bellum ausführlich vorgestellt und veröffentlichten erstes Gameplay-Material zu den neuen Inhalten. In unserer Übersicht haben wir alles Wissenswerte zusammengetragen. Die Entwickler planen einen Release der neuen Operation am 5. Juni 2018.
Der TTS (also Testserver) zur neuen Season startet aber bereits am 22. Mai um 19 Uhr! Dort kann jeder Spieler die neuen Operatoren ausprobieren und sich ein Bild von den Anpassungen machen. Freilich behält sich Ubisoft vor, auf Basis der TTS-Erfahrungen noch Änderungen bis zum öffentlichen Release von Para Bellum vorzunehmen.
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Die neuen Operatoren Maestro und Alibi
Zwei neue Verteidiger schließen sich den Spezialeinheiten in Siege an. Alibi und Maestro kommen von der italienischen Antiterroreinheit Gruppo di Intervento Speciale (kurz G.I.S.) und haben sehr futuristische Hilfsmittel im Gepäck.
Alibi
- Kann bis zu drei Geräte werfen, die ein unbewegliches Hologramm von ihr in der Standardausrüstung erzeugen.
- Berührt ein Feind dieses Hologramm oder schießt es an, wird seine Position für einige wenige Sekunden dem Team angezeigt.
- Das Hologramm kann zerstört werden, indem man die Basis mit irgendeiner Waffe angreift (besonders effektiv: die Shockdrohne von Twitch)
- Auch IQ kann die Hologramme aufspüren und das Visier von Glaz kann die echte Alibi identifizieren
- Primärwaffen: MX4-Storm Maschinenpistole oder ACS12 Schrotflinte (vollautomatisch)
- Sekundärwaffen: Bailiff 410 Revolver oder Keratos .357 Revolver
Maestro
- Kann bis zu zwei Evil-Eye-Kameras platzieren
- Diese sind kugelsicher und können durch Rauch sehen
- Kameras sind verwundbar durch Explosivgeschosse und Sledges Hammer
- Wenn Maestro die Kamera kontrolliert, kann er das kugelsichere Schild öffnen und mit Lasermunition auf Feinde schießen
- Waffe verursacht 5 Schadenspunkte pro Treffer, hohe Kadenz und unendlich Munition
- Kamerawaffe kann jedoch überhitzen und während des Feuermodus von gewöhnlichen Waffen zerstört werden
- Primärwaffe: Alda LMG oder ACS12 Schrotflinte (vollautomatisch)
- Sekundärwaffen: Bailiff 410 Revolver oder Keratos .357 Revolver
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Die neue Karte: Villa
Operation Para Bellum bringt, wie für Siege üblich, eine schlicht betitelte Map. Villa würde sehr gut auch in Assassin's Creed 2 hineinpassen und bietet neben Weinkellern auch lange Flure, die mit ein wenig C4 oder Großkaliber-Geschossen neue Durchbrüche erhalten.
Anders als die ersten Artworks vermuten ließen, gibt es jedoch kaum Möglichkeiten, sich draußen in den Getreidefeldern zu duellieren. Ubisoft verspricht, »die bisher kompetitivste Map im Spiel« geschaffen zu haben und packt sie sofort in den Pro League Map-Pool. Eine Livestream-Aufzeichnung auf dem offiziellen Youtube-Kanal zeigt auch, ob die Profis mit der neuen Karte klargekommen sind.
Ebenfalls gesellt sich mit der neuen Operation das aus MOBA-Spielen bekannte Pick&Ban-System zu Siege dazu. In der Pro League und in Custom Games werden zum Match-Beginn vier Operator für die komplette Runde gesperrt.
Nachdem jedes Team seine Aufstellung bestimmt hat, wird sie allen Spielern enthüllt. Somit weiß jeder, welche Charaktere das gegnerische Team gewählt hat. Doch nach dieser Enthüllung darf noch einmal ein Operator ohne Wissen der Gegner ausgetauscht werden, bevor schließlich die Runde beginnt.
Überarbeitete Map: Clubhouse
Schon vor einer ganzen Weile wurde angekündigt, dass einige Rainbow-Six-Maps ein massives Reworking erhalten. Mit Beginn der neuen Season werdet ihr deshalb in den Genuss des überarbeiteten Clubhouse kommen. Die quasi-neue Map lässt sich bereits in diversen YouTube-Videos anschauen.
Und wo die Änderungen für Fachfremde vergleichsweise unspektakulär aussehen, dürften Rainbow-Six-Spieler diverse spannende Neuerungen finden.
Link zum YouTube-Inhalt
Beispielsweise wurde der Pool-Table-Bereich zu einem abgesteckten Areal gemacht, auf dem häufig umkämpften Dach findet sich ein neues Zugriffsfenster (direkt daneben wurde ein alter Einstieg entfernt) und so weiter. Die Änderungen sollen dazu beitragen, die Map im kompetitiven Spiel salon-fähiger zu machen.
Was die neue Season NICHT bringt
Nicht alle geplanten Neuerungen werden zum Season-Start von Para Bellum ausgespielt. Beispielsweise soll auch Hereford Base grundlegend überarbeitet werden - dazu gibt es bereits erste Bilder -, allerdings müssen wir uns für dieses Rework-Update noch eine Weile gedulden.
Auch der Dropshot-Fix, der auf dem TTS bereits seit zwei Rotationen getestet werden kann, bleibt den öffentlichen Servern vorerst fern. Zur Einordnung: Mit Dropshotting bezeichnet man eine sehr gängige Taktik, bei der ein Spieler sich im Schussgefecht auf den Boden fallen lässt und dabei ohne Einschränkung über Kimme und Korn weiterfeuern kann. So wird man zum kleineren, weil kriechenden Ziel. Der Testserver-Fix schaltet beim Dropshotting aus der Kimme-und-Korn-Ansicht heraus und schwächt das Manöver folglich ab.
Außerdem müssen wir noch eine Weile auf den neuen Rückstoß warten. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, sobald es Neuigkeiten zu Rainbow Six: Siege gibt.
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