Raytracing ist derzeit in aller Munde. Nicht zuletzt, weil Nvidia durch zahlreiche Partnerschaften und Projekte versucht, die leistungshungrige Strahlenberechnung zu forcieren. Im Rahmen der gamescom wurden einige Trailer veröffentlicht, die entsprechende Effekte zeigen.
Minecraft mit Raytracing - Nvidias Raytracing-Offensive zur gamescom 2019
Doch auch abseits modernster Hardware à la Geforce RTX-2000 lässt sich Raytracing realisieren, wie Crytek im März 2019 mit der Neon-Noir-Demo unter Beweis stellte.
Dass auch Excel mit dem aufwändigen Algorithmus umgehen kann, dürfte jedoch weniger bekannt sein. Ein Youtuber zeigt nun, wie das in der Praxis aussieht (via PC Gamer).
Excel als 3D-Engine
Link zum YouTube-Inhalt
Auf seinem Kanal stellt der Youtuber »s0lly« immer wieder 2D- und 3D-Projekte vor. Einige Modelle werden dabei auch in Microsofts Tabellenkalkulationsprogramm erzeugt.
»Raytracer - in Excel!!« lautet der Titel der jüngsten Unternehmung. Der Name ist dabei Programm (Wortspiel unbeabsichtigt!) und soll technisch Interessierten die Grundlagen moderner Raytracing-Algorithmen näherbringen.
Als Basis diente dem Entwickler das Buch »The Ray Tracer Challenge« von Jamis Buck. Jedoch konnten nach eigenen Angaben nicht alle Konzepte daraus auch auf Excel übertragen werden. Die Möglichkeiten, als 3D-Engine zu fungieren, halten sich letztlich doch in Grenzen.
Raytracing lässt die Muskeln spielen - Preisgekrönte Tech-Demos in der Unreal Engine 4
Das merkt man offenbar auch, wenn man der Beschreibung auf Github folgend, das Modell auf dem eigenen Computer nachvollzieht.
Nur alle paar Sekunden wird ein Bild respektive eine Bewegung bestehend aus 160 x 90 Zellen ausgegeben - egal, ob man die Demo mit den »WASD«-Tasten selbst steuert oder den »Animate«-Button drückt.
Im entsprechenden Youtube-Video (oben) ist die Raytracing-Demo daher im Zeitraffer zu sehen.
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