Razer Cynosa Chroma - Rubberdome statt mechanisch?

Es muss nicht immer mechanisch sein. Das will Razer zumindest mit den »weich gefederten Gaming-Tasten« bei der Cynos Chroma im Test unter Beweis stellen.

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Die Razer Cynosa Chroma kommt im Test abseits der RGB-Beleuchtung eher schlicht und ohne viele Extras daher. Die Razer Cynosa Chroma kommt im Test abseits der RGB-Beleuchtung eher schlicht und ohne viele Extras daher.

Wer Razers Cynosa Chroma aus diesem Test zum ersten Mal sieht, dem wird schnell klar, dass Razer sich damit vor allem an eine Zielgruppe richtet, de abseits der Beleuchtung das Wesentliche genügt. Denn die Cynosa Chroma verfügt weder über separate Makrotasten noch über dedizierte Knöpfe für die Mediensteuerung wie ein Lautstärkerad.

Stattdessen präsentiert Razer eine übersichtliche und auf das Wesentliche reduzierte Gaming-Tastatur samt RGB-Beleuchtung, die mit Blick auf das Design und das Innenleben quasi eine Membran-Version von Razers mechanischer Tastatur Black Widow darstellt.

Razer verwendet dabei laut eigenen Aussagen eine »auf das Gaming ausgelegte« Rubberdome-Technologie. Zum Preis von 79,99 Euro (UVP) bietet die Cynosa Chroma damit folgende Features:

  • »Gaming Grade« Rubberdome-Schalter mit taktilen Feedback und »weich gefederten Tasten«
  • spirtzwassergeschützt
  • RGB-Hintergrundbeleuchtung mit 16,8 Millionen Farben
  • 10-Tasten-Rollover inklusive Anti-Ghosting
  • Tasten-Programmierung mithilfe von Razer Synapse Software

Ob die Cynosa Chroma trotz wenig Extras im Gaming-Bereich überzeugen und der Hersteller seine Versprechen wie hohe Präzision und Komfort mit den speziellen Schaltern erfüllen kann, klären wir in unserem Test.

Die ebenfalls von Razer vorgestellte »Pro«-Variante unterscheidet sich durch eine zusätzliche RGB-Beleuchtung der Unterseite in 22 Zonen vom normalen Modell, lieferbar ist die Pro in Deutschland momentan allerdings nicht.

Hinweis:

Ursprünglich stand im Artikel, dass es sich bei den Schaltern der Cynosa Chroma um Mecha-Membrane-Modelle handeln würde, die bereits in der Ornata zum Einsatz gekommen sind. Das ist allerdings nicht der Fall, stattdessen handelt es sich um neu entwickelte Rubberdome-Schalter (die aber wie die Mecha-Membrane-Modelle laut Razer auf das Spielen ausgelegt sind und ein taktiles Feedback bieten). Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

RGB-Beleuchtung und Software

Insgesamt präsentiert sich die Cynosa Chroma ähnlich wie Razers Black Widow mit einem sehr aufgeräumten und übersichtlichen Layout. Die einzelnen Tasten sind in einen schweren, schwarzen Kunststoff-Korpus eingelassen, der ein ungewolltes Verrutschten im Test auch dank der insgesamt fünf integrierten Gummierungen verhindert hat.

Auf Wunsch lassen sich auf der Unterseite der Cynosa Chroma zwei separate Füße ausklappen, um die Neigung der Tastatur anzupassen. Über eine separate Handballenauflage verfügt die Cynosa Chroma allerdings nicht - wer auf diesen Komfort Wert legt, der muss sich mit separaten Mitteln behelfen.

Die RGB-Beleuchtung der Cynosa Chroma verfügt über eine ausreichende Helligkeit. Die RGB-Beleuchtung der Cynosa Chroma verfügt über eine ausreichende Helligkeit.

Bei der Steuerung der RGB-Beleuchtung setzt Razer wie gewohnt auf die hauseigene Synapse-Treiber-Software. Mit dieser lässt sich die Beleuchtung der Cynosa Chroma individuell anpassen, wobei die Software euch aus verschiedenen voreingestellten Profilen wählen oder ein komplett eigenes Beleuchtungsdesign einrichten lässt.

Während die voreingestellten Profile euch per Schnellauswahl unter anderem die Farb-Konfiguration der WASD-Tasten oder des Nummernblocks erlauben, könnt ihr außerdem wie üblich aus verschiedenen Beleuchtungseffekten wählen.

Makros möglich

Da die Software intuitiv zu bedienen ist, finden sich auch Razer-Neulinge schnell zurecht. Wer sich ein wenig mit Razer Synapse auseinander setzt, kann auch zügig eigene Beleuchtungsprofile erstellen - die Software erlaubt die Farbzuweisung für jede vorhandene Taste, inklusive des Razer-Logos auf der unteren Hälfte der Tastatur.

Auf der höchsten Helligkeitsstufe fällt die Cynosa Chroma im direkten Vergleich mit höherpreisigen Razer-Tastaturen leicht zurück, was aber vor allem an der Wahl der Schriftart auf den einzelnen Tasten liegt: Weil diese schmaler ausfallen als beispielsweise bei der Blackwidow, nimmt die Beleuchtung auch einen kleineren Teil der Tastenoberfläche ein.

Die Markierungen oberhalb des Nummernblocks sind auf der Cynosa Chroma nur schlecht lesbar. Die Markierungen oberhalb des Nummernblocks sind auf der Cynosa Chroma nur schlecht lesbar.

Aus diesem Grund erscheint die Beleuchtung der einzelnen Tasten etwas dunkler. Im Test fiel uns das aber kaum negativ auf, denn die Beleuchtung war unter verschiedenen Sichtverhältnissen stets zufriedenstellend und vollkommen ausreichend für das Erkennen der Beschriftung.

Neben der Beleuchtung könnt ihr mithilfe der Razer-Synapse-Software diverse Makros programmieren. Denn auch wenn die Cynosa Chroma über keine dedizierten Makrotasten verfügt, könnt ihr dennoch jeder einzelnen Taste der Tastatur eine separate Funktion zuweisen.

Das Programmieren von Makros funktioniert dabei ähnlich intuitiv wie die Bedienung der Farbauswahl: Im Menü »Tastatur/Anpassen« klickt ihr einfach auf eine beliebige Taste, um ihr eine bestimmte Funktion zuzweisen. Dabei könnt ihr neben dem Tastaturstandard unter anderem eine Maus- oder Tastaturfunktion einstellen, eine Tastenabfolge für ein Makro festlegen, eine Taste für den Beleuchtungswechsel sowie für Multimedia-Funktionen vorgeben oder die Razer Hypershift Funktion konfigurieren.

Nach den »Mecha-Membranes« bietet Razer mit den ?»Gaming Grade«-Schaltern die nächsten Rubberdome-Modelle mit Gummimatte an, die speziell auf das Zocken ausgelegt sein sollen. Nach den »Mecha-Membranes« bietet Razer mit den ?»Gaming Grade«-Schaltern die nächsten Rubberdome-Modelle mit Gummimatte an, die speziell auf das Zocken ausgelegt sein sollen.

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