RIFT - Angespielt: Unsere Eindrücke aus Beta 5

Wir waren beim aktuellen Beta-Event zum Online-Rollenspiel RIFT von Trion Worlds dabei.

Als der 5. Beta-Event zu RIFT am Abend des 25. Januars gestartet ist, ging erstmal gar nichts mehr. Die EU Shards - so werden in RIFT die Server genannt - haben den hohen Spielerandrang nicht verkraftet. Der Entwickler Trion Worlds erklärte zwar, dass man mit einer großen Spielerzahl gerechnet hätte, auf diese Menge an Beta-Freudigen aber offensichtlich nicht eingestellt war. Immerhin waren fast vier Mal so viele Spieler wie in der vierten Beta online. Nach knapp zwei Stunden war das Problem allerdings gelöst. RIFT macht auf uns einen sehr stimmigen Eindruck und trotz des Beta-Status liefen die Server nach anfänglichen Schwierigkeiten einwandfrei. Trotzdem klagen noch viele Spieler über Performanceprobleme und starke Leistungseinbrüche. Wir hoffen, dass dieser Umstand zum Release des Spiels beseitigt ist.

Durch die Stärke aus drei kombinierten Seelen stellen auch solche riesen Trolle kein Problem mehr dar. Durch die Stärke aus drei kombinierten Seelen stellen auch solche riesen Trolle kein Problem mehr dar.

Während die Licht- und Schatteneffekten sehr gelungen sind und RIFT um ein Vielfaches lebendiger und realistischer wirken lassen, sehen viele Dörfer und Gebiete noch arg steril und trist aus. Möglicherweise ändert sich das in den kommenden zwei Beta-Events noch.

Die Rifts beeinflussen die Umwelt massiv. Finstere Wolken ziehen bei diesem Riss aus der Todesebene auf. Die Rifts beeinflussen die Umwelt massiv. Finstere Wolken ziehen bei diesem Riss aus der Todesebene auf.

Die namensgeben Risse fügen sich perfekt in die Umgebung ein. Wenn sie auftauchen, verändern sich Himmel und Erde. Öffnet sich zum Beispiel ein Lebens-Riss, sprießen überall Pflanzen aus der Erde und die Umgebung wird in grünliches Licht getaucht. Bei einem Riss aus der Todes-Ebene hingegen verwest der Boden. Das ist nicht nur schön anzusehen, sondern sorgt auch für eine Menge Flair. Der Schwierigkeitsgrad beim Schließen der Monster ausspeihenden Risse ist stark abhängig von der Anzahl der Mitstreiter – einige machen wir mühelos alleine zu, andere lassen sich nur in der Gruppe meistern.

Für viele Spieler bietet das Seelensystem noch zu wenige Möglichkeiten zur Individualisierung und sollte deshalb überarbeitet werden. In der fünften Beta war davon allerdings noch nichts zu sehen, es bleibt also bis zum sechsten Beta-Event (04.02.-07.02) abzuwarten, inwiefern sich etwas ändert.

In einer Wächter-Instanz geraten wir auf dem Weg zum Endboss in einen starken Schneesturm, der optisch sehr eindrucksvoll umgesetzt ist. In einer Wächter-Instanz geraten wir auf dem Weg zum Endboss in einen starken Schneesturm, der optisch sehr eindrucksvoll umgesetzt ist.

Besonders positiv ist hervor zu heben, wie schnell der Entwickler Trion Worlds auf Nutzer-Feedback reagiert. In unregelmäßigen Abständen wurden die Server heruntergefahren um kleine Updates aufzuspielen. Auch im öffentlichen Forum zeigt sich Trion Worlds sehr offen über die Vorgänge und den Status des Spiels.

Insgesamt wirkt RIFT schon sehr fertig. Wenn jetzt noch die letzten Bugs bis zum Release ausgemerzt werden und die Lokalisierung von Tooltipps und Questtexten komplett ist, sollte RIFT seinen festen Platz im Genre einnehmen können. RIFT erscheint am 03. März. Vorbesteller dürfen bereits am 24. Februar starten. Bis es allerdings so weit ist sollen noch eine 6. (04.02.-07.02.) und 7. Beta folgen.

» RIFT: Vorschau zum MMO
» Render-Trailer: RIFT-Wächter gegen Skeptiker

RIFT - Screenshots ansehen

zu den Kommentaren (28)

Kommentare(28)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.