Ihr glaubt, ihr kennt Rust? Wenn euer Wissen auf Twitch-Streams und YouTube-Videos basiert, dann muss ich euch leider mitteilen, dass ihr vermutlich ein falsches Bild vom Spiel habt. Server wie die von dem Twitch-Event »OTV« oder dem deutschen Pendant »Rustplatz« sind nämlich selten anzutreffen.
Vereinzelt wird man RP/PvE-Server finden, nur sind diese meistens schlecht besucht oder halten sich nicht sonderlich lang. Konkurrenten wie Ark: Survival Evolved oder Minecraft eignen sich für diesen Spielstil deutlich besser.
Denn egal, welcher Aktivität ihr in Rust nachgeht, ihr werdet mit Items belohnt, die euch im PvP und bei Raids einen Vorteil bringen. Darunter fallen Waffen, Rüstungen und Verbesserungen für die Basis wie zum Beispiel stärkere Türen. Es gibt zwar auch Orte mit feindlichen NPCs, wie die Ölbohrinseln, nur sind diese nicht sonderlich schwer, wenn man einmal das KI-Verhalten der Gegner verstanden hat.
In mehreren tausend Stunden habe ich daher ein ganz anderes Rust kennengelernt als das, was man aus populären Videos kennt. Für den Nachtest entführe ich euch in eine Welt des Irrsinns und erkläre, was wirklich hinter dem Hype steckt. Und wieso ich selbst nach so langer Zeit mit Rust manchmal heulen könnte.
- ... ihr kompetitives PvP mögt.
- ... ihr nach Spielen mit taktischen Tiefgang sucht.
- ... ihr einer gesetzlosen Sandbox etwas abgewinnen könnt.
- ... ihr einen großen Fokus auf PvE-Inhalte legt.
- ... ihr nicht bereit seid, viel Zeit zum Meistern des Spiels zu investieren.
- ... ihr eine geringe Toleranz für Frust habt.
Der Autor
Rémy Bournizel hat mit diesem Artikel seine Jungfernfahrt als freier Autor. Umso schöner dies mit einem Spiel zu haben, dass ihn schon so viel Schlaf geraubt hat. Das Genre lernte er mit Spielen wie The Forest und Ark: Survival Evolved kennen. Etwas hat ihm dabei auf lange Sicht aber immer gefehlt. Und hier kam Rust ins Spiel. In 4.000 Stunden seit 2014 hat er gelitten, gelacht und ist euphorisch vom Stuhl gesprungen. Auch wenn der Monitor oftmals Angst vor plötzlich herumfliegender Peripherie haben musste, ist die Lust auf Rust nie abgeflaut.
Rust im Nachtest: Home Sweet Home
Eine wichtige Komponente von Rust ist seit jeher der Basenbau. Erst ausgeklügelt kombiniert werden die Stärken, der vielen Baumöglichkeiten ersichtlich. Dazu ist es wichtig, worauf wir unseren Fokus setzen und welchen Spielstil wir bevorzugen. Leben wir in klaustrophobisch kleinen Räumen, profitieren dafür aber von mehr Schichten an Wänden, die einen Raid teurer machen?
Oder bevorzugen wir weite Räume mit etlichen Lücken und Schlitzen, die es uns einfacher machen, unsere Base von innen heraus zu verteidigen? Beides geht wegen der Instandhaltungskosten nämlich kaum, außer ihr spielt in einem großen Clan. Denn jedes Objekt, das ihr baut, lässt die Kosten pro Tag steigen. Das verhindert das Bauen von undurchdringbaren Basen respektive riesigen Bauten, die die Server in die Knie zwingen.
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