Es gibt ein Survivalspiel, ohne das mein Leben nicht dasselbe wäre

Rust hat Alex nachhaltig geprägt. Und zwar nicht wegen Pixel-Penis oder Arschloch-PvP, sondern weil es drei Freunde wieder zusammengebracht hat.

Manche Videospiele sind etwas ganz Besonderes. Nicht zwingend besonders gut, besonders schön oder besonders innovativ. Nein, sie bedeuten einem ganz persönlich einfach nur die Welt. Wir alle haben solche Spiele, wahrscheinlich sogar mehr als eines. Vielleicht ist es der erste eigene Titel oder das Spiel, in das wir als Kind unzählige Stunden investiert haben. Für mich ist Rust ein solches Spiel.

Ausgerechnet das Survivalspiel mit der berüchtigt toxischen Community hat diesen Platz in meinem Herzen eingenommen, dabei habe ich es seit Jahren nicht mehr angerührt. Doch Rust hat mein Leben nachhaltig verändert, sodass ich angesichts des zehnjährigen Geburtstags und der bevorstehenden Weihnachtszeit bei der Erinnerung daran ganz rührselig werde. Und ihr werdet das vielleicht auch, wenn ihr diesen Text lest.

Alexander Bernhardt
Alexander Bernhardt

Den Drang zum Überleben hat Alex schon ... naja, seit seiner Geburt. In Videospielen hat dieses Bedürfnis aber mit Rust begonnen. Auch andere Genre-Vertreter wie The Long Dark, DayZ oder The Forest finden sich in seiner Steam-Bibliothek wieder, bei denen er sich liebend gerne ausgehungert und dehydriert von Ort zu Ort schleppt. Wenn auch noch Survivor von Destiny's Child im Hintergrund ertönt, dann wird die wandelnde Leiche zum Überlebenskünstler.

In Rust kann es eine ehrliche, liebevolle Erfahrung sein, fremden Spielern zu vertrauen ... meistens geht es aber richtig böse schief. In Rust kann es eine ehrliche, liebevolle Erfahrung sein, fremden Spielern zu vertrauen ... meistens geht es aber richtig böse schief.

Unschuldige Kindheit

Drei Freunde waren wir, Jonas, Valentin und ich. Seit der fünften Klasse verbrachten wir jede Pause am immergleichen Ort – die Säule in der Aula, gleich beim Essensstand. Mit Jonas unternahm ich fast jeden einzelnen Nachmittag etwas, Valentins Eltern waren für solch regelmäßige Besuche weniger offen. Mit ihm teilte ich mir mehr die Liebe für Videospiele, unzählige Stunden verbrachten wir mit Dragon Quest 9 für den Nintendo DS. In der siebten Klasse teilten sich dann unsere Wege, als sich Jonas in den Französisch-Zweig verirrte, während Valentin und ich den sozialen Bereich wählten.

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