Per Twitter schreibt Yuri »1usmus« Bulbiy (Entwickler des DRAM-Calculators für Ryzen), die maximale Arbeitsspeicherfrequenz, die mit Zen-2-CPUs erreicht werde kann, soll bei 5000 MHz liegen. Der neue Speichercontroller der Ryzen 3000-Reihe würde das ermöglichen.
Bulbiy geht dabei von einer Taktrate von 1.250 MHz des UMC (Unified Memory Controller) aus.
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Die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen:
- UClk - UMC Clock - Frequenz auf der der Unified Memory Controller (UMC) arbeitet - ist identisch zum MemClk
- LClk - Link Clock - Frequenz mit der I/O Hub Controller und Chip kommunizieren
- DClk - Fabric Clock - Frequenz auf der die Data Fabric operiert - ist ebenfalls identisch zum MemClk
- CClk - Core Clock - Frequenz auf der Prozessor und Caches arbeiten
Bubliy schildert in seinem Tweet, wie sich die verschiedenen Frequenzen zueinander verhalten. Demnach entsprechen 5.000 MHz bei doppelter Datenrate (DDR) einer tatsächlichen Frequenz von 2.500 MHz. Die UClk wiederum entspricht der Hälfte des Speichertaktes (MemClk) und somit 1.250 MHz.
AMD Ryzen 3000 - BIOS gibt Hinweise auf baldigen Release
Wie und ob es möglich sein wird, mit einem Ryzen 3000 tatsächlich DDR4-5000 im BIOS/UEFI einzustellen, ist aber nicht klar. Vermutlich ist das der Maximaltakt für extremes Overcklocking.
Anzunehmen ist auch, dass sich die kommenden X570-Boards generell besser eignen, höhere Taktraten beim Arbeitsspeicher zu erzielen, was ein aktueller Leak von Biostar zu bestätigen scheint.
Demnach soll das Biostar X570 Racing GT8 neben der neuen PCI Express 4.0-Schnittstelle auch DDR4-Arbeitsspeicher bis 4.000 MHz unterstützen - aktuelle AM4-Boards mit X370 und X470-Chipsatz unterstützen offiziell maximal DDR4-3400 (in Einzelfällen DDR4-3466 oder DDR4-3600).
AMD gibt offiziell für die Ryzen-CPUs der ersten und zweiten Generation einen maximalen RAM-Takt (ohne OC) von DDR4-2667 (Ryzen 1000) und DDR4-2933 MHz (Ryzen 2000) an.
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