Apple hat die elfte Version seines iPhones bereits auf dem Markt, Samsung dürfte sein Galaxy S11 wahrscheinlich im Februar 2020 ankündigen. Doch wie immer gibt es auch zuvor schon zahlreiche Gerüchte und geleakte Bilder.
Die Bilder zum möglichen Design kommen diesmal von OnLeaks. Zuletzt hatte Onleaks das Google Pixel 4, das OnePlus 7 Pro und auch das Vorgängermodell anhand von CAD-Zeichnungen sehr genau vorab illustrieren können.
Auf 91mobiles.com gibt es ein 360 Grad-Rendervideo dazu. Die Front sieht genau so aus, wie man es von einem (Samsung-)Smartphone erwarten würde und ähnelt stark dem Galaxy Note 10. Das zeigt sich auch bei den Tasten: An der Seite gibt es den Power-Knopf und Lautstärke-Tasten, unten den USB-Port.
Einen Klinkenanschluss gibt es beim Galaxy S11 nicht. Nach ersten Einschätzungen anhand der gerenderten Bilder hat das Display des normalen S11 dabei schon über 6,6 Zoll Diagonale und wäre damit größer als das S10, dessen Bildschirm »nur« 6,1 Zoll hat.
Die Größe könnte Samsung auch wegen eines üppigeren Akkus benötigen, denn alle drei Modelle des S11 sollen verschiedenen Berichten zu Folge 5G unterstützen, das mehr Akkuleistung beansprucht.
Technik die nicht begeistert?
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Zwar ist noch nicht bekannt, welchen Prozessor Samsung verbauen wird, doch im Geekbench 5 wurde bereits ein möglicher Benchmark gesichtet - der allerdings recht schwach ausfällt.
Laut Geekbench taktet der Exynos 9830 SoC bei 1,95 GHz und hat 8 Kerne. Denn trotz 12,0 GByte Arbeitsspeicher, die es wohl nur in der Top-Version geben wird, erreicht das vermeintliche S11 nur 427 Punkte im Einkerntest.
Das Galaxy S10 und Galaxy Note 10 kommen hier auf über 700 Punkte. Ob es sich beim Samsung SM-G986B, wie es im Geekbench gelistet ist, also wirklich um eine Version des Galaxy S11 handelt, bleibt fraglich. Als Betriebssystem kam Android 10 zum Einsatz.
Fünf Kameras und 108 Megapixel
Auffällig ist die Rückseite des S11: Wenn man den Leaks glauben darf, setzt Samsung nicht auf drei oder vier, sondern gleich auf fünf Kamerasensoren im Verbund.
Drei Kameras mit Ultraweitwinkel und Unschärfe-Funktionen kennen wir von anderen aktuellen Smartphones. Doch Samsung scheint noch einmal etwas drauflegen zu wollen.
Ein Sensor könnte ein 3D ToF-Sensor sein, der auch Entfernungen messen kann. Welche Aufgabe der fünfte Sensor hat, ist noch unklar (sofern es ihn denn wirklich geben wird).
Wer aufgrund des Bildes denkt, dass da eventuell noch eine sechste Kamera versteckt sein könnte, der irrt möglicherweise: Laut einem weiteren Leaker soll es sich bei dem Kreis unten rechts im Bild um ein Laser-Autofokus-Modul handeln.
Anhand von Analysen des Samsung Galaxy S10 hat ein XDA-Entwickler herausgefunden, dass die neue Version der Kamera-App des S10 eine weitere Auflösung mit 12.000 x 9.000 Pixel unterstützt, was für einen 108 Megapixel-Sensor spricht.
Ebenfalls neu sind Unterstützung von 8K Videos bei 30fps und 4K Videos bei 120fps. Letzteres würde auch zu den Informationen eines Leak passen, bei dem in einem Samsung Android-Build ein 120-Hz-Modus gefunden wurde.
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