Section 8 im Test - Flottes Flaggenerobern mit Nebenmissionen

Lassen Sie sich von dem bekloppten Namen nicht täuschen! Der Shooter Section 8 von Timegate Studios inszeniert schnelle Multiplayer-Gefechte à la Battlefield 2142.

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Klingt wie ein Festplatten-Defragmentierungsprogramm, ist aber ein knallhartes Actionspiel mit rasanten Multiplayer-Schlachten: Section 8 von den Timegate Studios. Wer sich dort den schnarchigen Namen ausgedacht hat, gehört aus einem Flugzeug geschmissen. So wie Sie: Ihre Solo- und Multiplayer-Einsätze beginnen mit einem Rauswurf, und zwar aus einem Invasionsraumschiff. Nach jedem Bildschirmtod rasen Sie aus der Atmosphäre kopfüber Richtung Landezone auf dem aktuell umkämpften Planeten. Der Einsatz aus großer Höhe ist vor allem in den Multiplayer-Gefechten strategisch spannend, dem Kernpunkt von Section 8: Weil jeder Spieler nicht einfach auf der Karte auftaucht, sondern im Raumanzug auf sie herunterrasen muss, können wir Gebiete mit Flakgeschützen sichern.

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Counter-Section

Nebenmission: Wir erwischen einen Gegner, der gerade mit unserem Datenpaket davonspazieren will. Nebenmission: Wir erwischen einen Gegner, der gerade mit unserem Datenpaket davonspazieren will.

Grundsätzlich spielt sich Section 8 wie andere Conquest-Titel. Sie erledigen mit Ihrem Team Gegner, erobern Flaggenorte und kassieren dafür Punkte; das Team, das zuerst eine bestimmte Punktzahl erreicht, gewinnt die Partie. So weit, so Battlefield. Doch jetzt kommt ein Schuss Counterstrike dazu: Nebenaufgaben wie VIP-Eskorte, Bombenlegen oder Datenklau bringen nicht nur Extrapunkte, sondern viel Kniffelei und überraschende Wendungen. Beim Testen haben wir es mehrfach erlebt, dass schon sicher eingetütet geglaubte Siege in knappen Niederlagen endeten, weil unsere Mitspieler stur ihre Kontrollpunkte verteidigten, statt wenigstens ein oder zwei Nebenmissionen zu erledigen.

Panzer-Quartett

Als »Artillerist« haben wir einen Mech zerlegt, doch sein Pilot bordet aus. Jetzt wäre eine leichtere Waffe toll... Als »Artillerist« haben wir einen Mech zerlegt, doch sein Pilot bordet aus. Jetzt wäre eine leichtere Waffe toll...

Gute Koordination ist daher wichtig und bei bis zu 40 Spielern gleichzeitig nicht einfach. Spaß macht Section 8 aber auch in kleinen Trupps, etwa im Panzer. Vier Mann passen in den Schwebe-Tank, jeder bedient eine Waffe (Kanone, Minigun, Raketenwerfer, Mörser). Oder wir klettern in eine Art Mech und überrennen gegnerische Infanterie. Aber auch als einfacher Stoppelhopser sind wir technisch bestens ausgerüstet. Bei gedrückter Leertaste schießen uns Jetpacks kurzzeitig durch die Luft, was ideal für Überraschungsangriffe oder flotte Rückzüge ist.

Fahrzeuge, Sensoranlagen sowie Raketen-, Minigun- und Flaktürme kaufen wir mit Anforderungspunkten ein, die wir für Siege auf dem Schlachtfeld kassieren. Das geht genauso flott von der Hand wie die übrige Spielsteuerung. Auch die Klassenwahl ist sehr flexibel. Es gibt zwar nur die üblichen Verdächtigen wie Sturmsoldat, Scharfschütze oder Techniker, doch Sie können mitten im Einsatz zu einem Nachschubdepot marschieren und Ihre komplette Ausrüstung umkrempeln.

GfW LIVE-Zwang

Achtung: Section 8 setzt zwar nur auf eine DVD-Abfrage als Kopierschutz, erfordert zum Spielen aber ein Benutzerkonto bei Games for Windows Live.

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