Shadow Harvest: Phantom Ops - Die Schöne und das Biest

Zeigefreudige Spezialagentin mit Wolverine-Klauen und Hang zur Heimlichkeit sucht gewaltbereiten Marine mit schwerem Geschütz, zwecks gemeinsamer Weltenrettung.

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Als in Shadow Harvest: Phantom Opsunser Held zum achten Mal unter Gelächter und Kugeln eines hinterhältigen MG-Nestbetreibers zusammenbricht, haben wir eine verzweifelte Idee: Weg vom Brachialen, hin zur Heimlichkeit. Es hinten rum versuchen, in die Trickkiste greifen. Sowas eben. Da aber grobschlächtige Kerle, wie unser treuer Marine Aron hier einer ist, sich mit ihren schweren Schuhen eher wie Tiere mit Rüsseln bewegen und meist auch die Finesse nicht gepachtet haben, brauchen wir eine Alternative…

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Die Schöne

Und die bietet uns das deutsche Entwicklerstudio Black Lion in ihrem fast fertigen, PC-exklusiven Schleich-Ego-Shooter Genre-Mix in sehr ansehnlicher Form.

Myra Lee nutzt Feinde als lebenden Schutzschild. Myra Lee nutzt Feinde als lebenden Schutzschild.

Sie hört auf den Namen Myra Lee. Diese junge Spezialagentin ist in ihrem Cyberspandexanzug nicht nur schön anzuschauen, sie kann auch einiges, was unser glatzköpfiger Durchschnittsmarine nicht kann. Sie kann klettern, sich unsichtbar machen, Gegner lautlos aus dem Hinterhalt erledigen, deren sterblichen Überreste verschwinden lassen und viele andere Manöver, die wir so, oder so ähnlich von Garrett dem Meisterdieb der Thief-Reihe oder Sam Fisher, Tom Clancys Einmannschleicharmee und Helden der Splinter Cell-Spiele, kennen. Wobei wir uns bei den beiden Haudegen wohl nicht so sehr über eine Unterwäsche-Szene gefreut hätten, wie bei Myra – dazu später mehr.

Und der Marine

Doch Aron Alvarez, der Sam Fisher übrigens zum verwechseln ähnlich sieht, als tumben Taugenichts abzustempeln, täte ihm unrecht. Klar, er ist nicht gerade subtil unterwegs, dafür steckt er aber eine Menge ein und teilt umso heftiger aus. Und eben diese Kombination aus Schleicheinlagen mit Myra und klassischer Ego-Shooter-Ballerei von Aron soll Shadow Harvest von der Masse abheben.

Im letzten Splinter Cell-Teil Convictionkonnten wir zwar auch zu größerem Kaliber greifen und im ein oder anderen Call of Duty liegt auch mal eine schallgedämpfte Wumme herum, doch im Grunde bleiben die Spieleschuster bei ihren Genre-Leisten: Entweder Ballern oder Schleichen. Die Jungs von Black Lion wollen diese Trennung aufbrechen, indem sie zwei sehr unterschiedliche Protagonisten in ein Spiel werfen, um dort gemeinsam Bösewichte auszuschalten. Der Clou: In den meisten Situationen können Sie mit einem Tastendruck nahtlos zwischen den beiden hin- und herwechseln und so allerlei Schabernack mit ihren Widersachern anstellen. Etwa mit hinterhältigen MG-Nestbetreibern…

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