Eigentlich sah es für die PC-Verkäufe in Deutschland während der zweiten Hälfte des vergangen Jahres ziemlich gut aus: Im dritten Quartl 2018 legten die Verkaufszahlen um fünf Prozent allgemein und im Desktop-Segment um ganze neun Prozent zu. Doch einer Analyse des Marktforschungsunternehmens Gartner zufolge (via ComputerBase) sah es im wichtigen vierten Quartal 2018 dann schon weitaus weniger rosig aus.
Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Verkäufe von PCs in diesem Zeitraum um insgesamt 10,5 Prozent von 3,25 Millionen PCs in 2017 auf 2,8 Millionen Einheiten in 2018 - ein enttäuschendes Ergebnis, auch wenn die Verkäufe im vierten Quartal 2018 im Vergleich zum dritten Quartal 2018 leicht gestiegen sind. Für die sinkenden Zahlen zeichnen allerdings nicht etwa die Desktop-PCs verantwortlich, denn deren Absatzrate stieg um immerhin noch zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Stattdessen mussten die Hersteller vor allem im Laptop-Segment starke Einbrüche verkraften: Normale Laptops verkauften sich um 20 Prozent weniger, während der Absatz von Ultrabooks immerhin um neun Prozent sank. Das betrifft im wesentlichen Privatanwender: Hier verringerten sich die Verkaufszahlen um 24 Prozent. Im Firmensegment stieg der Absatz insgesamt um 0,4 Prozent, inklusive um zehn Prozent vermehrter Verkäufe im Desktop-Bereich.
Von den sinkenden Verkaufszahlen sind laut Gartner im Detail vor allem Acer mit -40,2 Prozent und Apple mit -19,9 Prozent betroffen. Lenovo verzeichnete dagegen dank um zwei Prozent gestiegener Absatzraten im Privatkundensegment einen Zuwachs beim Marktanteil von 6,8 Prozent.
Dank deutlicher Zuwächse im Geschäftskundenbereich von 64 Prozent wächst Dells Marktanteil um 33,5 Prozent. Lenovo blieb damit im vierten Quartal 2018 mit einem Marktanteil von 31 Prozent an der Spitze, gefolgt von HP mit 23,4 Prozent und Dell mit 11,3 Prozent.
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