So will sich Ubisoft der größten Kritik an Rainbow Six: Siege annehmen

In einem Post fasst Ubisoft die Kritiken der Spieler von Rainbow Six: Siege zusammen, erklärt was man tun will und gibt einen groben Zeitplan an.

Warden ist in Rainbow Six: Siege für seinen Durchblick bekannt. Ubisoft selbst will es ihm gleichtun. Warden ist in Rainbow Six: Siege für seinen Durchblick bekannt. Ubisoft selbst will es ihm gleichtun.

In einem neuen Blogpost geht Ubisoft auf die derzeit bekannten Probleme und auch die größten Bedenken der Community von Rainbow Six: Siege ein. Der Beitrag soll den Spielern einen ungefähren Eindruck davon vermitteln, woran das Team derzeit arbeitet. Einen Anspruch auf Vollständigkeit hat die Liste allerdings nicht.

Den Post unterteilt der Entwickler in drei unterschiedliche Abschnitte und beschreibt nicht nur die Problematiken selbst, sondern auch deren aktuellen Zustand sowie das Ziel, das Ubisoft in der weiteren Entwicklung als Lösung verfolgt.

So will Ubisoft die größten Probleme lösen

Schon seit einer Weile kritisieren viele Spieler des Taktik-Shooters Probleme mit Soundeffekten, Verbindungsschwierigkeiten und auch dem Balancing der Charaktere und manchen Spielmechaniken. Auf all diese Punkte geht Ubisoft wie folgt ein.

Das hat Priorität

Den Beginn machen zwei Probleme, die für den Entwickler derzeit die höchste Priorität einnehmen. Bei denen handelt es sich um Soundfehler sowie Verbindungsprobleme. Über letztere beschwerten sich die Spieler in der Vergangenheit häufiger und vermuteten DDoS-Angriffe dahinter, da sie stets dann auftraten, wenn der Gegner am verlieren war.

  • Sound: Durch einen Fehler lassen sich Geräusche durch Wände hindurch zu gut erkennen. Gleichzeitig gibt es auch Probleme mit fehlenden oder unterdrückten Soundeffekten. Die Arbeiten dauern an und das Team untersucht die Problematik derzeit noch.
  • Verbindungsprobleme: Einige der als DDoS-Attacken interpretierten Probleme konnte Ubisoft auf andere Quellen zurückführen. Mehr als eine Angabe, dass man daran arbeitet, macht der Entwickler jedoch nicht.

Im Release-Trailer von Rainbow Six: Siege - Operation Phantom Sight wird Warden zu James Bond Video starten 1:37 Im Release-Trailer von Rainbow Six: Siege - Operation Phantom Sight wird Warden zu James Bond

Verbesserungen beim Gameplay stehen an

Seit längerem beklagen Spieler von Rainbow Six: Siege stets neue Probleme mit dem Gameplay. Dazu gehören nicht nur Exploits, sondern auch die Funktionsweise mancher Spielmechaniken.

  • Echos Drone wird wieder sichtbar: Durch den Y4S2.2 Patch wurde Echos Yokai-Drone komplett unsichtbar. Den Fehler will man alsbald beseitigen und die Drone besser sichtbar machen, kann aber noch kein genaues Datum nennen.
  • Trümmer in Fenstern: Weil Trümmer nicht auf dem Server, sondern im Client berechnet werden, haben die Spieler häufig unterschiedliche Sichtlinien. Bei einem könnte ein Trümmerteil die Sicht blockieren, während ein anderer nicht unter dieser Beeinträchtigung leidet. Bis zu Y5S1 will man diese Problematik aus der Welt schaffen.
  • Deaktivierung von fehlerhaften Operatoren: Seit den kürzlich aufgetretenen Exploits mit Clash und IQ sowie einigen Gadgets hat Ubisoft einen Killswitch implementiert. Sollten entsprechende Fehler wieder auftauchen, kann man Operatoren und Items ganz schnell deaktivieren. Mit Y4S3 sollen die Spieler dann Ingame über die Gründe benachrichtigt werden.

Rainbow Six: Siege - Screenshots ansehen

  • Zerstörung von Wänden mit Shotguns: Schrotflinten sind relativ unzuverlässig, was die Zerstörung von Wänden angeht. In Update Y4S2.3 soll das behoben werden und die Schrotgewehre sollen Holzbalken in den Wänden beseitigen.
  • Anpassung der Zielvisiere: Die Visiere der Waffen sind nicht ganz korrekt, sondern weichen um einige Pixel ab. Noch in Y4S3 soll das Problem behoben und auch das Aussehen der Waffen beim Zielen über das Visier verbessert werden.
  • Smokes Gaskanister: Die spezielle Fähigkeit von Smoke ignoriert derzeit Wände und geht einfach durch diese hindurch. In Y4S3 soll dieser Fehler der Vergangenheit angehören und ähnlich wie der Feuerbolzen von Capitao funktionieren.

Erste Hinweise auf den Balancing-Patch

Die Operatoren und auch die Waffen werden stetig angepasst und in regelmäßigen Abständen veröffentlicht Ubisoft Statistiken. Mit Y4S2 führte man zudem die beiden Neuzugänge Warden und Nokk ein, die ebenso das Meta von Rainbow Six: Siege beeinflussen. Das neue Ban-System zeigte dem Team zudem neue Probleme auf.

  • Operator Bans: Blitz, Jackal, Echo und Caveira werden seit der Einführung des Ban-Systems regelmäßig aus Matches ausgeschlossen. Ubisoft denkt deswegen darüber nach, wie man die Operatoren in Hinblick auf das neue System anpassen kann. Auch Änderungen an den genannten Operatoren selbst könnten Teil der Lösung werden.
  • Smoke: Die Rolle des bereits seit Launch von Rainbow Six: Siege verfügbaren Operators dreht sich darum, Feinde davon abzuhalten, bestimmte Gebiete zu betreten. Mit der bisherigen Entwicklung ist Ubisoft zufrieden, will aber den Schaden von seiner Gaswolke anpassen. Die Arbeiten daran müssen allerdings erst einmal pausiert werden.

Die zweite Season von Rainbow Six: Siege startete vor etwa einem Monat Mitte Juni. Derzeit bewegen wir uns auf die Mid-Season Reinforcements zu, mit denen der Entwickler das Balancing des Shooters anpasst und Statistiken zu den genutzten Operatoren veröffentlicht. In einigen Monaten wird dann die dritte Season von Jahr 4 beginnen. Leaks zu den kommenden Charakteren tauchten bereits auf.

Legendäre Studios: Red Storm

Rainbow Six: Siege - Gameplay und Tipps zu Nokk und Warden Video starten 6:16 Rainbow Six: Siege - Gameplay und Tipps zu Nokk und Warden

zu den Kommentaren (20)

Kommentare(19)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.