Solidarität in der Spielebranche - Hilfe & Jobangebote für gekündigte Mitarbeiter von Activision-Blizzard

Activision-Blizzard hat 800 Mitarbeiter entlassen. Die Spielebranche zeigt sich mit Stellenangeboten solidarisch.

Activision Blizzard hat 800 Stellen abgebaut. Die Spielebranche zeigt sich solidarisch mit den entlassenen Mitarbeitern. Activision Blizzard hat 800 Stellen abgebaut. Die Spielebranche zeigt sich solidarisch mit den entlassenen Mitarbeitern.

Die Spielebranche mag mitunter ein harter Konkurrenzkampf sein, sie hält aber auch zusammen. Das beweisen zahlreiche Spiele-Entwickler mit Stellen- und Hilfsangeboten für die 800 Mitarbeiter, die Activision Blizzard jüngst vor die Tür gesetzt hat.

Auf Twitter machen manche Studios gleich selbst Angebote. So verlinkt zum Beispiel Rollenspiel-Entwickler Obsidian auf seine Job-Seite und spricht sein Mitgefühl aus. Auch Gearbox erklärt, dass man gerade Artists, Programmierer, Producer und mehr suche.

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Unter den Hashtags #gamdevjobs und #gamejobs sammeln sich zahlreiche weitere Angebote und solidarische Botschaften an die entlassenen Mitarbeiter. Es gibt sogar ein Google-Dokument, das eine Übersicht über alle Jobangebote bietet.

Die 800 gestrichenen Stellen machen etwa 8 Prozent der Angestellten von Activision Blizzard aus. Einige der betroffenen Mitarbeiter waren laut Jason Schreier von Kotaku sogar 10 oder 15 Jahre im Unternehmen. Auch er spricht sein tiefes Mitgefühl aus.

»Ich habe meinen Traumjob verloren«

Zu den Entlassenen gehört auch WoWsAssistant-Community-Manager Ythisens, der die Entscheidung des Publishers sehr bedauert:

"Seit heute bin ich kein Angestellter von Blizzard mehr. Es war nicht meine Entscheidung. Ich wollte hier bis zum Ruhestand bleiben. Ich habe gerade meinen Traumjob verloren. Es ist wahrscheinlich nicht der beste Augenblick, um zu twittern, aber es war mir eine Ehre, euer Community-Manager zu sein, Warcraft-Community. Ich liebe euch alle."

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Ähnlich solidarisch mit den Betroffenen zeigte man sich schon bei der Schließung von Telltale. Auch hier standen die betroffenen Angstellten plötzlich vor dem Nichts, die Spiele-Industrie bemühte sich aber, sie aufzufangen und ihnen in der schweren Zeit irgendwie Halt zu geben.

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