Erinnert ihr euch noch an das Jahr 2001? Damals erschien das humorvolle Aufbauspiel Startopia, von dem britischen Entwicklerstudio Mucky Foot Productions. Das Spiel galt als ein kleiner Geheimtipp war aber nie erfolgreich genug, um einen Nachfolger zu bekommen. Bis jetzt!
Das Münchner Studio Realmforge (bekannt für Dungeons 3, Dark) hat auf der gamescom 2019 offiziell Spacebase Startopia angekündigt, ein von Startopia inspiriertes Spiel mit fast gleichem Namen, und es soll genauso liebenswürdig und humorvoll wie das Original von 2001 werden.
Erneut machen wir uns darin an die Arbeit, um eine nahezu brachliegende Raumstation gehörig auf Vordermann zu bringen. Schließlich sollen es sich dort möglichst viele Aliens gemütlich machen, damit wir unsere eigene Weltraum-Utopie gründen können.
Dabei unterstützt uns die quietschvergnügte Roboter-Dame VAL. Die letzte Aufnahme, die VAL noch von unserem Vorgänger hat, endete mit den Worten: »Hilfe, wir werden alle sterb...«. Um wen es sich dabei wohl gehandelt hat?
Korrektur:
Ursprünglich berichteten wir, Spacebase Startopia wäre ein offizieller Nachfolger von Startopia aus dem Jahr 2001. Publisher Kalypso besitzt jedoch nicht die Rechte an der Marke, das neue Spiel sei lediglich vom Original inspiriert.
Spacebase Startopia - Screenshots ansehen
Darum geht es in Spacebase Startopia
Spacebase Startopia ist im Kern ein Vertreter ganz klassischer Aufbaustrategie. Wir müssen unsere Basis mit verschiedenen Räumen ausstatten, dabei die Bedürfnisse unserer außerirdischen Besucher erfüllen und gleichzeitig unsere Wirtschaft in Gang halten.
In Kombination mit dem vor Sarkasmus triefenden Humor und der knuffigen Optik erinnert das ganze sehr an die nicht ganz ernsten, aber durchaus komplexen Bullfrog-Simulationen wie Theme Hospital, nur eben im Weltraum.
Wie in der Vorlage müssen wir auch in Spacebase wieder mehrere Decks unserer Donut-förmigen Station überwachen. Jedes Deck erfüllt eine andere Funktion und muss kontinuierlich um neue Räume erweitert werden. Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Decks:
- Das Sub-Deck: Hier finden sich alle Räume, die für die Lebenserhaltung wichtig sind.
- Das Fun-Deck: Aliens, denen nach Spaß und Unterhaltung ist, suchen dieses Deck auf.
- Das Bio-Deck: Das Bio-Deck ist die Heimat für alle Pflanzen und Tiere unserer Station. Es ist essenziell für die Nahrungsversorgung unser Bewohner.
Bereits das Original von 2001 war durchaus dazu in der Lage, eine vielschichtige Alien-Gesellschaft zu simulieren, in der es häufiger auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen konnte. Auch in Spacebase geht es nicht immer friedlich zu. Gelegentlich wird unsere Basis von schwerbewaffneten Kampfläufern attackiert und auch intern kann es zu Unruhen kommen.
Um solcher Konflikte Herr zu werden, müssen wir unserseits Kampfroboter oder Außerirdische in die Schlacht schicken. In diesen Fällen spielt sich die sonst so friedliche Wirtschaftssimulation eher wie ein RTS.
Singleplayer-Kampagne & Multiplayer
Insgesamt wird es bei Release drei verschiedene Spielmodi geben, an denen wir unser Können als Stations-Verwalter messen dürfen.
Eine davon wird eine ausgewachsenen Singelplayer-Kampagne sein, die aus zehn Missionen besteht. Je nach Erfahrung und Spielweise soll diese Kampagne etwa 10 oder mehr Stunden umfassen. Zusätzlich können sich Einzelspieler im Sandkastenmodus austoben.
Neben dem Singleplayer könnt ihr Spacebase Startopia auch im Multiplayer mit bis zu vier weiteren Spielern zocken. Hier habt ihr die Wahl, ob ihr lieber mit euren Freunden im Koop gemeinsam eine Basis aufbauen wollt, oder euch im kompetitiven Modus Konkurrenz macht.
Dann beginnt jeder Spieler das Spiel an einer zufälligen Position der Station und ihr müsst euch um den begrenzten Platz auf den verschiedenen Docks streiten. Bis es soweit ist und wir unseren Posten als Weltraum-Kommandant antreten dürfen, müssen wir uns auch gar nicht mehr all zulange gedulden. Spacebase Startopia soll bereits in etwa einem Jahr erscheinen.
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