Spam schlecht für die Umwelt - Wie 3,1 Millionen Autos

Der stark gewachsene Spam-Anteil ist inzwischen so schädlich für die Umwelt wie 3,1 Millionen Autos und benötigt soviel Energie wie 2,4 Millionen Haushalte.

Die Sicherheitsfirma McAfee hat eine Studie veröffentlicht (PDF, englisch), die von den Umweltberatern von ICF International erstellt wurde und die Umweltauswirkungen von Spam-Mails untersucht. Alleine die Tatsache, dass PC-Nutzer weltweit Spam löschen und gefilterten Spam nach vielleicht wichtigen Nachrichten durchsuchen müssen, verbraucht soviel Energie wie 2,4 Millionen Haushalte und sorgt so für den gleichen CO2-Ausstoß wie 3,1 Millionen Autos. Durchschnittlich verursacht eine Spam-Mail 0,3 Gramm CO2, dies entspricht ungefähr einem gefahrenen Meter mit dem Auto.

Bereits 94 Prozent aller E-Mails sind Spam und der Anteil steigt. Würden effektive Spam-Filter überall eingesetzt, könnte der Aufwand der Nutzer deutlich verringert werden und die eingesparte Energie entspräche der Stilllegung von 2,3 Millionen Autos, so die Studie. Ganz selbstlos ist die Veröffentlichung der Studie aber wohl nicht, denn natürlich bietet McAfee auch entsprechende Produkte an.

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