Wolfenstein 2 macht einfach so vieles richtig, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Zuerst mal ist es ein reiner Singleplayer-Shooter, der sich voll und ganz auf seine Story und die Charaktere fokussiert - hier gibt's keinen Multiplayer-Modus, keine Lootboxen, keine Ranglisten und keine Seasons.
Warum es so gut ist:Wolfenstein 2: The New Colossus im Test
In den letzten Monaten und Jahren habe ich so viele Online-Shooter gespielt, dass mir gar nicht mehr klar war, wie sehr ich so etwas vermisst habe! Neben der tollen Geschichte und den vielen skurrilen bis tragischen Figuren, begeistert mich aber auch die eigentliche Spielmechanik. Denn Wolfenstein 2 funktioniert als Ego-Shooter brutal gut, die Waffen klingen satt, fühlen sich mächtig an und Gegner zerplatz… äh, ich meine reagieren mit befriedigendem Trefferfeedback!
Der Autor
Phil hat in den letzten Jahren den Singleplayer sträflich vernachlässigt, meistens zugunsten von Online-Shootern wie Overwatch, Rainbow Six: Siege, Quake Champions oder neuerdings auch Playerunknown's Battlegrounds. Schon auf den LAN-Partys von früher waren Unreal Tournament & Co. seine Lieblinge und heute schießen die Multiplayer-Titel ja wie die Pilze aus dem Boden, während Story-Shooter eher ein Nischendasein fristen. Ein Glück, dass sie dank Wolfenstein 2 wieder eine kleine Renaissance feiern. Denn auch nach Jahren Mehrspieler-Ballerei steht eins fest: Es geht doch (fast) nichts über eine richtig tolle Kampagne!
Außerdem fügen sich die Upgrades für den Helden und seine Waffen mit einem Hauch RPG super in das klassische Shooter-Gameplay ein und wirken nicht aufgesetzt oder unnötig.
Wolfenstein 2 stellt damit meinen Glauben an die Zukunft von guten Singleplayer-Shootern wieder her. Denn so ein Erlebnis liefert mir keine Runde PUBG, kein Match in Rainbow Six: Siege und keine Operation aus Battlefield 1.
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