Checkliste PC-Kauf
Wenn Sie in unserem Testfeld nicht fündig werden oder bei einem anderen Händler zuschlagen wollen, hilft Ihnen unseren Checkliste, Grafikkrücken und Modding-Blender zu entlarven.
1. Grafikkarte
Halbwegs ambitionierte Spieler lassen PCs mit Onboard-Grafik links liegen. Das gilt auch für Grafikkarten, die nicht von AMD oder Nvidia stammen. Schon bei 700-Euro-PCs können Sie derzeit eine Radeon HD 3850 erwarten. Bei teureren Rechnern sollte es mindestens eine HD 3870 oder gleich eine Geforce 8800 GT oder 8800 GTS 512 sein, ab 1.200 Euro eine HD 3870 X2 oder zwei Geforce-Platinen.
2. Prozessor
Vierkernprozessoren gibt es mittlerweile in fast jeder Preisklasse. Bis 800 Euro dominiert hier AMDs Phenom X4, darüber Intels Core 2 Quad der 9000er-Serie. Zweikerner aus der Core-2-Duo-8000er-Reihe sind ebenfalls sehr flink, der Athlon 64 X2 ist in niedrigeren Preisregionen weiter interessant. Je höher die jeweilige Kennziffer, desto schneller.
3. Arbeitsspeicher
Die Speicherpreise sind im Keller. Weniger als 2,0 GByte sind selbst bei einem Systempreis von 500 Euro inakzeptabel. Zukunftssichere 4,0 GByte sind ab 800 Euro Standard. Allerdings nutzen die meisten PCs ein 32-Bit-Windows, das maximal mit etwas mehr als 3,0 GByte umgehen kann.
4. Mainboard
Die Hauptplatine eines PCs bestimmt über seine Stabilität und Aufrüstbarkeit. Wir empfehlen Platinen auf Basis von Intel-, Nvidia- oder AMD-Chipsätzen. Nur Nvidia-Chipsätze unterstützten SLI, Crossfire funktioniert auf AMD- sowie Intel-Untersätzen. Für nähere Informationen (Wie viel Speichersteckplätze sind noch frei? Welche CPU kann ich maximal einbauen?) ist der Verkäufer der richtige Ansprechpartner. Kann der Ihre Fragen nicht beantworten, gehen Sie besser zu einem Geschäft mit kompetenterem Ansprechpartner.
5. Laufwerke
Egal in welcher Preisklasse ? jeder PC sollte heutzutage DVDs brennen können. Auf ein Blu-ray-Laufwerk können Sie derzeit noch getrost verzichten. Bei der Festplatte gilt: je größer, desto besser, aber mindestens 300 GByte. PCs mit sehr viel Speicherplatz oder einem Blu-ray-Laufwerk sparen meist an für Spieler wichtigeren Bauteilen wie der Grafikkarte.
6. Soundkarte
Onboard-Soundkarten bauen zwar auch eine brauchbare Raumklangkulisse auf, zum optimalen Spielerlebnis gehört aber eine Soundblaster X-Fi. Bei Fertig-PCs nicht üblich, aber ein tolles Extra.
7. Netzteil
Das Netzteil ist wichtig für künftige PC-Erweiterungen. 400 Watt empfehlen wir als Standard, SLI- oder Crossfire-Systeme brauchen deutlich mehr Kraft.
8. Lautstärke
Geräuschempfindliche Spieler sollten vor dem PC-Kauf entweder Tests in Zeitschriften wie GameStar lesen oder im Laden auf ein Probehören bestehen ? am besten unter Volllast in Spielen. Bei Versandhändlern hilft das 14tägige Rückgaberecht.
9. Eingabegeräte
Vielen PCs liegen nur billige Tastaturen und Mäuse bei, wenn überhaupt. Wünschen Sie mehr Qualität, müssen Sie in der Regel extra zahlen.
10. Betriebssystem
Haben Sie keine eigene Windows-Lizenz, sollten Sie bei einem PC-Neukauf direkt auf Vista setzen, wir empfehlen die ausgereiftere 32-Bit-Version. Wenn Sie bereits eine Windows-Lizenz besitzen, können Sie den Rechner oft ohne Betriebssystem bestellen und so Geld sparen. XP-Eigner sollten die Chance ergreifen, günstig an Vista zu kommen ? DirectX 10 setzt sich sukzessive durch.
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