Spotify prüft Familien-Accounts - Will per GPS-Tracking gegen Missbrauch vorgehen

Spotify nutzt künftig GPS-Tracking, um Nutzer des Musik-Dienstes zu entlarven, die den Familien-Account missbrauchen. Dieser erlaubt das Teilen eines Accounts mit bis zu fünf Personen.

Spotify überprüft derzeit wieder einmal die Nutzer von Familien-Accounts, diesmal allerdings auch per GPS-Ortung. Spotify überprüft derzeit wieder einmal die Nutzer von Familien-Accounts, diesmal allerdings auch per GPS-Ortung.

Wer sich einen Spotify-Familien-Account mit Freunden teilt, die nicht im selben Haus(-halt) wohnen, könnte bald Ärger mit dem Musik-Anbieter bekommen. Denn Spotify prüft offenbar mittlerweile verstärkt per Postleitzahl und GPS den Standort derjenigen Personen, die den Familien-Account nutzen (via Deskmodder/Winfuture).

Spotify verschickt derzeit aktuellen Berichten zufolge E-Mails an die Nutzer des Familien-Pakets, in denen der Dienst dazu auffordert, die eigene Anschrift zu bestätigen. Eine solche Prüfung hat Spotify bereits schon mehrmals durchgeführt. Neu ist: Anschließend prüft der Dienst dann stichprobenartig den Standort per GPS-Ortung.

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Befindet Spotify, dass man seinen Familien-Account mit nicht zugelassenen Personen teilt und damit gegen die AGB verstößt, droht der Anbieter mit dem Verlust des Premium-Zugangs. Dasselbe soll laut besagter E-Mail auch Nutzern passieren können, die sich der Anschrift-Bestätigung verweigern.

Die Überprüfung des Standorts per GPS hat allerdings ihre Tücken: Während die Redaktion von Deskmodder zu Recht fragte, was denn passiere, wenn man sich gerade im Urlaub befinde, wies ein Nutzer auf gerootete Smartphones mit deaktivierter GPS-Ortung hin.

Ob Spotify tatsächlich bereits Nutzer von Familien-Accounts im Rahmen der aktuellen Prüfung gesperrt hat oder das ganze hauptsächlich zur Abschreckung nutzt, ist uns bislang nicht bekannt.

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