Die Entwicklungszeit von Star Citizen bewegt sich langsam aber sicher auf die Sechs-Jahre-Marke zu. Meilensteine wie die Veröffentlichung des Arena Commanders (Dezember 2014), der Start des persistenten Universums mit Update 2.0 (Dezember 2015) und die Einführung teilweise prozedural generierter, riesiger Himmelskörper mit Update 3.0 ließen Star Citizen langsam, aber sicher wachsen.
Innerhalb dieser Zeit gab es auch jede Menge Rückschläge. Managementfehler, Kommunikationsausfälle (externe Studios lieferten beispielsweise Assets mit falscher Größe an), PR-Unfälle (Legatus-Paket) und ständig gerissene Release-Daten sorgten immer wieder für schlechte Presse und schlechte Laune unter Teilen der Backer.
Gleichwohl ging die Entwicklung weiter, und das Crowdfunding ist bis heute eine ungebrochene Geldquelle. Über 192 Millionen Dollar sind mittlerweile im Topf und finanzieren die Entwicklung des MMOs Star Citizen sowie des zugehörigen Singleplayer-Spiels Squadron 42. Das viele Geld und die inzwischen über 500 Angestellten bei Cloud Imperium Games (CIG) zeitigen inzwischen auch deutliche Auswirkungen: Die Umstellung auf eine vierteljährliche Veröffentlichung von umfangreichen Updates funktioniert, die Updates 3.1 und 3.2 kamen auf den Tag pünktlich.
Wie ist der Stand der Dinge der Star Citizen-Alpha 3.2 und was soll das enorm wichtige Update 3.3 im Oktober 2018 bringen? Wir haben mit den Entwicklern gesprochen und uns die Pläne, sowie die Verschiebungen von Features genauer angesehen. Ist die Zukunft von Star Citizen so vielversprechend wie der Crowdfunding-Kontostand? Oder wächst das Projekt zu einem unbeherrschbaren Technik-Monster heran?
Die Herausforderungen in puncto Performance, die Schlüsseltechnologien der Star Citizen-Zukunft und den Knackpunkt Künstliche Intelligenz beleuchten wir auch ausführlich in unserer großen Hardware-Analyse: Ist Star Citizen technisch überhaupt machbar?
Die Star-Citizen-Titelstory lest ihr auch im nächsten GameStar-Heft
Darüber hinaus gibt's haufenweise Test, unter anderem zur Definitive Edition von Divinity: Original Sin 2, zu Two Point Hospital oder World of Warcraft: Battle for Azeroth. Außerdem stellen wir Fallout: Cascadia vor, die wohl ambitionierteste Total Conversion seit Enderal. In einer weiteren Vorschau geht's um Mount & Blade 2: Bannerlord, und im Hardware-Teil erklären wir, was es mit diesem Raytracing auf sich hat, von dem seit der Vorstellung der neuen Nvidia-Grafikkarten alle reden.
Die GameStar-Ausgabe 10/2018 ist ab dem 19.9. im Handel und jetzt in unserem Online-Shop erhältlich. Wer das Plus-Heftarchiv gebucht hat, kann das Heft zudem als PDF herunterladen.
Star Citizen: Jetzt schon ein massiver Spielplatz
Schon mit Update 3.0, das im Dezember 2017 veröffentlicht wurde, wuchs der Alpha-Weltraumspielplatz auf über drei Millionen Quadratkilometer Spielfläche an. Die Besonderheit: Drei riesige Monde und ein Planetoid wurden komplett begehbar gemacht. Cellin (rund 851.000 km²), Daymar (schätzungsweise 950.000 km²) und Yela (1,23 Millionen km²) bieten seitdem die Möglichkeit, auf ihnen zu landen, herumzulaufen oder zu fahren. Dazu kommt noch der als Platzhalter integrierte und eigentlich aus dem Nyx-System stammende Planetoid Delamar mit seiner Landezone Levski. Diverse Außenposten auf den Monden können erkundet werden, teilweise sind sie Anflugziel für Handel oder Missionen.
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