Wann kommt denn nun endlich Star Citizen raus? Nun, zumindest die Singleplayer-Kampagne namens Squadron 42 sollte eigentlich Anfang 2020 in die Betaphase starten. Dieser Release wird sich jetzt jedoch noch einmal um mindestens drei weitere Monate verzögern. Als Grund nennt der Entwickler in einem Blogeintrag einen neuen Entwicklungsrhythmus namens »Staggered Development«.
Wie läuft die Entwicklung von Star Citizen jetzt ab?
Was ist »Staggered Development«? Der Begriff erklärt, wie die einzelnen Teams von Cloud Imperium Games (CIG) an den unterschiedlichen Inhalten von Star Citizen arbeiten. So wird in Zukunft ein Team an den Inhalten für Update 3.7 arbeiten, während ein anderes schon 3.8 vorbereitet. Sobald die Arbeiten an 3.7 fertig sind, startet das dafür verantwortliche Team mit Update 3.9.
Welche Vorteile hat das für den Entwickler? Anstatt an jedem Patch nur drei Monate zu arbeiten, kann man das doppelte an Zeit investieren. Damit verlängert sich die Entwicklungszeit eines jeden Updates auf ein halbes Jahr, während dennoch jedes viertel Jahr eine neue Version veröffentlicht werden kann. Die zusätzliche Zeit soll vor allem in den Feinschliff fließen, damit CIG jeden weiteren Release mit weniger Fehlern veröffentlichen kann.
Was werden die Spieler davon merken? Während sich das Team neu strukturiert, werden die kommenden Patches wohl etwas weniger neue Features bieten. Im Laufe der Zeit sollen die Updates jedoch wieder so viele neue Elemente bringen wie bereits zuvor.
Squadron 42 kommt später: Diese Änderung ist der Grund, wieso der Release von Squadron 42 im neuesten Update der Roadmap ganze drei Monate nach hinten verschoben wurde.
Geplante Inhalte für 4.0
Zusammen mit dem neuen Entwicklungsrhythmus erweiterte der Entwickler die offizielle Roadmap von Star Citizen zudem um das Update 4.0, das für das zweite Quartal 2020 geplant ist. Der Patch umfasst derzeit elf geplante Neuerungen:
- Neuer Planet: Der Gasgigant Crusader.
- Neue Landezone: Orison auf Crusader.
- Verbesserte KI: NPCs können mit ihren Schiffen in der Atmosphäre von Planeten kämpfen.
- Bessere FPS-KI: Das Kampfverhalten der NPCs zu Fuß soll realistischer werden.
- Status-System v2: Das Statussystem der Spieler erhält neue Effekte.
- Zero-G Push & Pull: Fortbewegung in Null-G mit den Händen.
- Docking an Stationen: Lässt euch Schiffe an Raumstationen andocken.
- Neues Schiff: Crusader Hercules Starlifter.
- NPC Scheduler: Kontrolliert das Spawnverhalten der NPCs.
- Neues Schildsystem: Das alte Schildsystem weicht einem neuen mit der »Signed Distance Fields«-Technologie.
- Netzwerkverbesserungen
Wieso dauert das alles so lange?
Die lange Entwicklungszeit von Star Citizen wird häufig kritisiert. Stets kommt es zu neuen Verschiebungen und der letztendliche Release scheint in weiter Ferne zu stehen. Allerdings ist eine entsprechend lange Entwicklungszeit für ein Projekt in der Größe von Star Citizen nicht ungewöhnlich.
Der Unterschied zu vielen anderen Spielen ist, dass Star Citizen der Öffentlichkeit vorgeführt wurde, bevor überhaupt das Entwicklerstudio gegründet wurde. Normalerweise stellen Entwickler ihre Spiele erst in einem weit fortgeschrittenen Entwicklungsstadium vor. Und wenn es sich dabei um Projekte von bereits etablierten Firmen handelt, können diese zudem häufig auf Assets ihrer vorherigen Spiele zurückgreifen, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen. Bei Star Citizen sind die Spieler jedoch fast seit der ersten Idee über das Projekt informiert und erhalten regelmäßig Updates.
Star Citizen änderte sich stark: Durch den unerwarteten Geldsegen der 2012 gestarteten Kickstarter-Kampagne wurde das Projekt zudem sehr stark erweitert. Statt der einst geplanten Dogfighting-Simulation im Stile eines Wing Commander gibt es nun ein komplettes und frei begehbares Universum mit zusätzlicher Singleplayer-Kampagne.
Das letzte Update für Star Citizen erschien Ende Juli und fügte unter anderem ein Kriminalitätssystem hinzu. Seitdem könnt ihr für unlautere Aktivitäten - zu denen unter anderem Falschparken gehört - bestraft werden.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.