Star Trek - Beam us up Scotty!

Schicke Optik, Koop-Modus, viel Action: Warum das kommende Star-Trek-Spiel das Zeug hat, viel mehr als ein reiner Lizenztitel zu sein, verraten wir in der Vorschau.

Nach dem Debüt-Trailer auf der E3 2011 wurde es ruhig um das angekündigte Star Trek-Spiel von Paramount Games. In Las Vegas zeigten uns Produzent Brian Miller und Creative Director Steve Sinclair nun eine spielbare Version des Third-Person-Action-Titels. »Wir haben Zeit, Geld und Enthusiasmus und damit alles, was wir brauchen, um das beste Star Trek-Spiel aller Zeiten zu produzieren«, so Miller im Interview.

Der Titel orientiert sich optisch wie inhaltlich an dem von J.J. Abrams geschaffenen Star Trek-Universum aus dem Jahr 2009. Kein Wunder also, dass Kirk und Spock die Hauptfiguren des Spiels sind und ihren Kinovorbildern (Chris Pine und Zachary Quinto) gleichen, wie ein Stern dem anderen (zumindest aus weiter Entfernung, also die Sterne). Der Fokus des Spiels liegt auf dem Koop-Element. So wird es möglich sein, die komplette Kampagne mit einem Freund zu spielen. Alternativ wird Spock bzw. Kirk zum KI-Kollegen.

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Im Rahmen der schicken 3D-Ingame-Präsentation (alle Journalisten waren mit 3D-Brillen ausgestattet) wurde die Relevanz des Koops rasch deutlich: In einer Schießerei auf der Enterprise mit bislang Eindringlingen wird Kirk verwundet und schafft es nicht aus eigener Kraft, sich in Sicherheit zu bringen. Der Spieler, der in die Rolle von Spock schlüpft, muss Kirk nun stützen und bis zur Krankenstation schleifen.

Da er dadurch keine Hand mehr für den Phaser frei hat, kümmert sich der angeschlagene Kirk um die Gegner, die sich den Spielern in den futuristischen Gängen und Räumen der Enterprise in den Weg stellen. Das ganze erinnerte ein wenig an eine Fahrzeugsequenz aus dem Online-Modus von Battlefield 3, bei dem ein Spieler einen Panzer steuert, während der andere das Geschütz bedient.

Dead Space

Auf der Krankenstation angekommen, hilft Spock seinem verwundeten Kameraden auf eine Trage, um ein Minispiel zu starten, bei dem der Spieler (ähnlich wie in Trauma Center für die Wii) den Verletzten behandeln muss. Viel Zeit dafür bleibt jedoch nicht, da die Helghast-ähnlichen Feinde dem Duo auf den Fersen sind.

Ähnlich wie in Dead Space gibt es in Star Trek Abschnitte in der Schwerelosigkeit. Ähnlich wie in Dead Space gibt es in Star Trek Abschnitte in der Schwerelosigkeit.

Kurze Zeit später kommt es zu einer wuchtig inszenierten Ballereinlage auf der Kommando-Brücke. Ähnlich wie in Gears of War 3schießen Spock und Kirk aus der Deckung und halten sich gegenseitig den Rücken frei. Dabei füllt sich am oberen Bildschirmrand eine Leiste. Ein voller Balken beschert Spock schließlich ein Waffen-Upgrade.

Vom »Full Automatic-Mode« des Phasers kann das Spitzohr jedoch nicht mehr profitieren, da die Widersacher urplötzlich durch eine Explosion in die unendlichen Weiten des Weltalls geschleudert werden -- und die Demo hier endet. Was bleibt festzuhalten von diesen ersten Star Trek-Spielszenen? Mehr Action als erwartet, vertraute Umgebungen und Charaktere aber auch neue Elemente plus ein starker Koop-Part. Nicht nur Star Trek-Fans sollten diesen spannenden Mix auf dem Zettel haben.

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