Starbreeze-Chef tritt zurück - Payday-Macher beantragen Sanierungsgelder, um Insolvenz zu entgehen

Die Starbreeze Studios haben Sanierungsgelder beantragt, um der Insolvenz zu entgehen. Gleichzeitig musste der derzeitige CEO zurücktreten, um das Studio vor dem Aus zu retten.

Der Entwickler von Payday 2 versucht, der Insolvenz zu entgehen. Der Entwickler von Payday 2 versucht, der Insolvenz zu entgehen.

Weil der Payday-Publisher Starbreeze finanzielle Schwierigkeiten hat, muss der derzeitige CEO Bo Andersson Klint gehen. Außerdem hat das Studio Sanierungsgelder beantragt, um der Insolvenz zu entgehen. Diesem Antrag wurde stattgegeben. Diese Neuigkeiten gibt das Team in einer Reihe von Blogeinträgen auf der offiziellen Website bekannt.

Klint war seit 2013 CEO von Starbreeze und startete den service-basierten Betrieb der Spiele des Studios wie zum Beispiel in Payday 2. Das System als solches erwies sich als erfolgreich. In den letzten zwei Jahren tätigte die Firma allerdings zu viele Investitionen, die sich nicht auszahlten. Mehr zu den finanziellen Schwierigkeiten des Studios findet ihr in unserem Special. Das erreicht ihr mit einem Klick auf die folgende blaue Schaltfläche:

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Letzter Versuch, das Studio zu retten

Klints Weggang ist nur ein Schritt, um das Überleben des Studios zu sichern. Michael Hjorth, Vorsitzender von Starbreeze, sagt, dass man für die aktuelle Phase eine andere Führung braucht. Bis man diese findet, wird Mikael Nermark die Position übernehmen. Der hielt die Position bereits von 2011 bis 2013 inne und war seit 2009 als Stellvertreter tätig.

Gleichzeitig hat der Entwickler einen Antrag auf Umbau beim Amtsgericht in Stockholm eingereicht. Eine Maßnahme mit der sich schwedische Firmen vor der Insolvenz retten können. Am 3. Dezember gab Starbreeze bekannt, dass dem Antrag stattgegeben wurde. Das Gericht hat in diesem Zug Lars Söderqvist als Verwaltungsbeamten eingesetzt.

Im Laufe der nun folgenden Zeit soll der Betrieb bei Starbreeze normal weitergehen und die Angestellten werden weiterhin bezahlt. Allerdings kann die Firma nun keine Zahlungen mehr an Dienstleister tätigen. Die werden jedoch entschädigt.

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