Starcraft 2: Heart of the Swarm - Erst gamescom, dann Beta

Auf der gamescom haben wir uns in die Multiplayer-Schlachten von Starcraft 2: Heart of the Swarm gestürzt, die neuen Einheiten ausprobiert und mit Blizzard gesprochen.

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Die Multiplayer-Neuerungen von Starcraft 2: Heart of the Swarmbasieren auf einer klaren Philosophie. »In Wings of Libertyhaben wir uns darauf konzentriert, uns spaßige neue Einheiten auszudenken«, erzählt uns der Game Designer David Kim im gamescom-Interview: »Nun jedoch wissen wir, wie die Fans spielen, und welche eventuell unfairen Schwächen die Rassen haben. Und die wollen wir ausgleichen.«

Die Zerg etwa haben laut Kim Probleme, Gegner zu bedrängen, die sich eingegraben haben. Also spendiert ihnen Blizzard den Swarm Lord, der einen end- und kostenlosen Strom kleiner Krallenkriecher ausspuckt, um Abwehrstellungen zu zermürben. Um zu erkunden, welche neuen Tricks die Schleim-Aliens und die anderen Völker sonst noch gelernt haben, haben wir den Multiplayer-Modus von Starcraft 2: Heart of the Swarm auf der gamescom gespielt – wohl zum letzten Mal vor dem Betatest, der laut Kim »schon bald« beginnen soll.

Die Terraner: Mehr Flexibilität

Eine wichtige Ankündigung zu den Terranern hat Blizzard inzwischen rückgängig gemacht: Ursprünglich sollte der bullige Thor vom Luftwabwehr-Koloss zur nur einmal rekrutierbaren Supereinheit aufsteigen. Nun spielt er aber wieder seine altbekannte Rolle.

Das liegt daran, dass der ursprünglich als Flak-Mech angedachte Warhound nur noch Bodenziele anvisieren darf – und zwar mit einer Railgun. Mechanische Einheiten wie Stalker und Belagerungspanzer durchlöchert er zudem mit Raketen, die Zusatzschaden anrichten. Gegen Terraner und Protoss sind die Warhounds also überaus effektiv, gegen die organischen Zerg hingegen weniger.

Gegen die Aliens helfen eher die überarbeiteten Hellions, die Blizzard in Transformer verwandelt hat. So können sich die flinken Buggys nun auf Wunsch in langsamere, aber feuerkräftigere Flammen-Mechs verwandeln. Die haben zwar eine kürzere Reichweite als die Buggys, decken aber auch einen größeren Winkel ab und macht so noch kürzeren Prozess mit Gruppen leichter Einheiten – ein gutes Gegenmittel also gegen Zerg. Die Hellion-Buggys bleiben nach wie vor wichtig als Scouts. Blöd nur, dass die Feuerkrieger immer in der trägen Mech-Form aus der Fabrik stapfen, sodass wir sie erst in Buggys verwandeln müssen, um sie schnell an die Front zu verlegen.

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Der dritte terranische Neuzugang (und der Ersatz für die gestrichene Shredder-Kreissäge) ist die Widow Mine. Dieser kostengünstige Roboter-Sprengsatz kann sich eingraben und auf Feinde lauern. Wenn ein Gegner auftaucht, heftet sich die Mine an ihn – und explodiert wenige Sekunden später, was im Umkreis (und natürlich auch auf an der betroffenen Einheit) 200 Schadenspunkte anrichtet.

Die verzögerte Detonation gibt aufmerksamen Gegnern allerdings die Zeit, die »infizierte« Einheit von anderen wegzubewegen. Die Mine eignet sich daher eher nicht gegen Truppenmassen, sondern zum Ausschalten einzelner, teurer Einheiten wie Thors. Vorausgesetzt, sie wird nicht direkt im eingegrabenen Zustand von einem Detektor entdeckt und ausgeschaltet.

Unterm Strich gewinnen die Terraner also mehr offensive Schlagkraft, dank der Widow Mine aber auch mehr Defensivpotenzial. Das macht die Menschen wieder flexibler.

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