Neues Steam-Feature: Lokaler-Koop bald auch online spielbar

Steam bekommt ein neues Feature, das alle Spiele mit einem lokalen Koop automatisch online spielbar macht. Ihr braucht aber eine gute Internet-Verbindung.

Nicht jedes Spiel verfügt trotz Koop-Aspekt auch über einen Online-Modus. Das nächste Steam-Feature soll hier Abhilfe schaffen. Nicht jedes Spiel verfügt trotz Koop-Aspekt auch über einen Online-Modus. Das nächste Steam-Feature soll hier Abhilfe schaffen.

Steam experimentiert neuerdings häufig mit unterschiedlichen Features herum. Das reicht von großen Änderungen wie der neuen Bibliothek, bis hin zu kleineren Experimenten wie jüngst mit einer lernfähigen KI.

Jetzt hat Steam ein weiteres Feature in Aussicht gestellt, mit dem alle Spiele mit einem lokalen Koop-Modus auch online gespielt werden können - selbst wenn nur einer von beiden das Spiel überhaupt besitzt.

Entwicklern, die Zugriff auf die Steamworks-Webseite haben, wurde die Ankündigung kürzlich in einer Mitteilung von Valve zugesandt. Den Inhalt der Nachricht teilten einige der Entwickler aber schon jetzt der Öffentlichkeit mit.

In dem Brief beschreibt Valve in aller Ausführlichkeit, wie dieses neue Feature funktionieren soll. Im Kern ist es eine Erweiterung des Streaming-Angebots Steam Remote Play. Nur dass in diesem Fall auf die Computer unserer Mitspieler gestreamt wird und die Technik den Namenszusatz »Together« erhält.

Link zum Twitter-Inhalt

So funktioniert Steam Remote Play Together

Steam Remote Play Together soll laut Valve nicht komplizierter sein, als einfach einem Freund einen zweiten Controller in die Hand zu drücken. Wenn ihr ein geeignetes Spiel zockt, braucht ihr einfach nur das Steam Overlay aufzurufen und euren Freunden eine Einladung zuschicken.

Steam sendet daraufhin eure Bildschirmanzeige zu euren Freunden, und streamt damit effektiv alles was ihr seht. Wenn ein Spiel beispielsweise für lokalen Koop auf einen Splitscreen oder einen geteilten Bildschirm zurückgreift, dann seht ihr und eure Mitspieler das gleiche Bild, obwohl jeder an seinem eigenen Rechner sitzt. Der Service soll Bildsignale von bis zu 1080p und mit 60 FPS verschicken können.

Technische Voraussetzungen

Damit das alles funktioniert, müssen natürlich technischen Grundlagen vorhanden sein. Der Rechner, über den der Stream läuft, muss immerhin mehrere Prozesse gleichzeitig bewältigen. Der PC sollte gleichzeitig das Spiel am Laufen halten, die Bilder an einen oder mehrere weitere Rechner senden und den Input jedes Spielers verwalten können.

Dafür setzt Valve eine stabile und schnelle Internetverbindung voraus. Jeder Beteiligte sollte mindestens über eine Verbindung von 10 Mbps (also 1,25 MB pro Sekunde) verfügen, um ein möglichst latenzfreies Spielerlebnis zu gewährleisten.

Wie das alles in der Praxis funktioniert, erfahren wir spätestens am 21. Oktober 2019. Dann wird das neue Feature als Teil des nächsten Beta-Updates veröffentlicht.

Die Zukunft von Steam - Kommende Änderungen an Design + Features (Video) Video starten 3:51 Die Zukunft von Steam - Kommende Änderungen an Design & Features (Video)

zu den Kommentaren (81)

Kommentare(77)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.