Steam: Neues Update-System & Tipps, wie ihr euer Heimnetz entlastet

Valve reagiert auf die Corona-Pandemie und ändert das Update-System von Steam. Davon sollen vor allem Arbeitnehmer im Home Office profitieren.

Steam überarbeitet sein Update-System wegen der Corona-Pandemie. Steam überarbeitet sein Update-System wegen der Corona-Pandemie.

Auch Valve reagiert auf die aktuelle Lage und ändert das Update-System vom Steam. Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Quarantäne-Maßnahmen wird die Netzinfrastruktur momentan stark belastet. Viele Anbieter wie Netflix und YouTube drosselten daher bereits ihre Übertragungsraten. Das Ziel dieser Maßnahmen ist vor allem, die Netzwerke für Arbeitende stabil zu halten, die derzeit im Home Office sind.

Die neuen Update-Regeln für Steam

Betroffen sind automatisierte Updates. Diese werden weiterhin stattfinden, allerdings ändert sich das System folgendermaßen: Nur noch für Spiele, die innerhalb der letzten drei Tage gestartet wurden, werden sofort die automatischen Aktualisierungen herunterladen. Andere Titel könnt ihr weiterhin manuell updaten, auch beim Starten werden sie automatisch auf den aktuellen Stand gebracht.

Außerdem gibt Steam Tipps, wie man mithilfe der Client-Optionen selbst seinen Heimanschluss entlasten kann:

  • Legt Zeitfenster für automatische Updates fest, damit sich die Bibliothek nicht während der Arbeitszeit aktualisiert.
  • Automatische Aktualisierungen lassen sich für einzelne Spiele auch manuell ausschalten oder aktivieren. Dazu wählt ihr das Spiel in eurer Bibliothek mit einem Rechtsklick aus und geht auf »Eigenschaften«. Hier könnt ihr unter dem Reiter »Updates« eure Präferenzen festlegen.
  • Ihr könnt die Verbindungsgeschwindigkeit zu Steam manuell begrenzen. Während der Arbeitszeit könnt ihr so euer Netzwerk entlasten.
  • Steam schlägt vor, dass ihr ungenutzte, aber bereits installierte Spiele lieber auf eine externe Festplatte verschieben als deinstallieren solltet. Falls ihr es dann doch wieder spielen möchtet, müsstet ihr es komplett neu herunterladen, was wiederum das Netzwerk belastet.

Eine ausführliche Anleitung und weitere Möglichkeiten findet ihr auf der Steam-Supportseite.

Die Änderungen, die Valve vornimmt, fallen weniger drastisch aus als die vieler Streaming-Dienste. Auf eurer Spielerlebnis sollten diese keine nennenswerten Auswirkungen haben, die Download-Geschwindigkeiten werden - zumindest von Steam-Seite aus - nicht betroffen.

Informationen und Schutzmaßnahmen zum Coronavirus
Das Bundesgesundheitsministrium bietet zum Thema Coronavirus ein umfangreiches FAQ, sowie tagesaktuelle Nachrichten und eine Anleitung zum Schutz vor Ansteckungen an. Darüber hinaus erreicht ihr die unabhängige Patientenberatung unter folgender Telefonnummer: 0800 011 77 22

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