Streikdrohung - E-Sport-Teams fordern bessere Hotels und höhere Preisgelder

Unter anderem Cloud9 und fnatic haben sich zu einer E-Sports-Teams-Union zusammengeschlossen, um die Bedingungen für die Spieler auf Turnieren und Events im Jahr 2016 deutlich zu verbessern. Unter anderem werden mindestens 4-Sterne-Unterkünfte gefordert.

Zahlreiche E-Sport-Teams haben einen umfassenden Forderungenkatalog für Turniere und Events im Jahr 2016 aufgestellt. Zahlreiche E-Sport-Teams haben einen umfassenden Forderungenkatalog für Turniere und Events im Jahr 2016 aufgestellt.

Eine Gruppe bekannterer E-Sport-Teams aus den Bereichen Counter-Strike: Global Offensive, Hearthstone, Heroes of the Storm und Dota 2 haben sich zu einer Team-Union zusammengeschlossen, die ab dem 1. Januar 2016 umfangreiche Bedingungen an die Veranstalter größerer E-Sport-Turniere stellt.

Sollten die Forderungen nicht erfüllt werden, wollen die Mitglieder der Teams Na`Vi, Team Liquid, CLG, Cloud9, VP, TSM, fnatic, NiP, Titan und EnVyUs entsprechende Event-Einladungen im kommenden Jahr grundsätzlich ausschlagen.

Der Forderungenkatalog hat es dann auch entsprechend in sich: Unter anderem wollen die E-Sportler inklusive ihrer Manager fortan nur noch in Hotels mit mindestens vier Sternen nächtigen. Sollten die Buchungen nicht bereits im Voraus durch den Veranstalter übernommen werden, sind die Kosten spätestens sieben Tage nach dem Ende der jeweiligen Veranstaltungen an die Teams zu erstatten.

Pro Spieler aus Europa, der zu einem Turnier in den USA anreist, würden so 12.000 US-Dollar fällig. Günstiger wird es nur bei Hearthstone (2.000 US-Dollar pro Spieler) und Heroes of the Storm (6.000 US-Dollar pro Team).

Darüber hinaus sollen derartige Kosten vollständig von den eigentlichen Preisgeldern separiert werden. Und zu Turnieren mit einem Preisgeld, das geringer als 75.000 US-Dollar ist, wollen die Teams zumindest in Counter-Strike: Global Offensive gar nicht erst antreten. Bei Dota 2 liegt das Minimum-Preisgeld bei 100.000 US-Dollar. Reine Online-Events werden zudem grundsätzlich abgelehnt.

Die weiteren Forderungen umfassen den Transport der Teams vom Hotel zur Event-Locations und zurück, nicht für die Zuschauer zugängliche Toilettenräume, bequeme Sitze beim Spielen und eine ebenfalls nicht von den Zuschauern betretbare Spieler-Lounge mit Trainingsbereich und Verpflegung.

Verschickt wurde die entsprechende E-Mail an Vertreter von ESL, Dreamhack, Starladder, Faceit, PGL, MLG, CEVO, Joindota, Dotacinema, One Game Agency (DotaPit & CounterPit), ESEA, ESWC, Dreamz Media, BTS, Fragbite und Gfinity. Offizielle Reaktionen auf die Forderungen stehen aktuell noch aus.

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