Zwischen all den Shootern, Rollenspielen und Brawlern ist die Aufbaustrategie traditionell eines der wohl stressbefreiteren Genres. Doch selbst hier kann es gerade im Endgame häufig zu äußerst angespannten Situationen kommen. Gerade Anno 1800 zeigt wieder, dass einem das Ressourcen- und Gebäudemanagement leicht über den Kopf wachsen kann. Deshalb geht das Berliner Indiespiel Islanders einen anderen Weg.
Aufbaustrategie trifft Puzzle-Spiel
Aber was ist Islanders eigentlich? Islanders ist das, was passiert, wenn sich ein Aufbauspiel Hals über Kopf in einen Puzzler verliebt. Im Kern geht es darum, eine Stadt auf kleinen Inseln zu errichten. Unser Hauptziel ist aber der eigene Highscore. Anstatt uns um Ressourcen und Bevölkerungszahlen Sorgen zu machen, müssen wir versuchen, unsere begrenzte Zahl an Gebäuden so effektiv wie möglich zu platzieren.
Jedes Gebäude generiert Punkte und diese Punktzahl wird von anderen Gebäuden und Objekten auf der jeweiligen Insel beeinflusst. Je besser die Synergien des gewählten Standorts, um so höher die generierte Punktzahl. Neue Gebäude werden freigeschaltet, sobald wir genug Punkte gesammelt haben. Dabei hat jedes Gebäude unterschiedliche Ansprüche, weshalb es sich lohnt, auch langfristig zu planen. Sobald ein gewisser Satz an Punkten erreicht wurde, geht es weiter zur nächsten Insel.
Die Inseln sind prozedural generiert. Jeder Durchlauf unterscheidet sich also von dem vorherigen. Zudem weisen die Inseln zwar eine minimalistische, aber trotzdem hübsche und vor allem abwechslungsreiche Optik auf. Es gibt tropische Inseln mit weißen Sandstränden, mediterrane Hügellandschaften und mit Schnee und Eis überzogene Schollen.
Islanders - Screenshots ansehen
Auf Steam beliebt
Auf Steam erfreut sich das Spiel einer großen Community, die fast ausschließlich positive Bewertungen verteilt. Der Grund dafür ist auch schnell gefunden: Es ist ziemlich entspannend.
Während bei Anno oder Cities: Skylines gerne einmal Endgame-Stress eintritt, scheint dieses Phänomen bei Islanders nicht aufzutreten. Zudem kann es sowohl als nette Nebenbeschäftigung genutzt werden, bei der man sich daran erfreut, in der Mittagspause ein paar schöne Städtchen hochzuziehen, als auch mit der Jagd nach dem nächsten Highscore Suchtpotenzial entfalten.
Entwickelt wurde Islanders von GrizzlyGames. Das Berliner Studio besteht aus den drei Game Designern Friedmann Allmenröder, Jonas Tyroller und Paul Schnepf, die das Spiel im Rahmen ihres Studiums entworfen haben.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.