The Outer Worlds kann für Irritationen sorgen. Als das erste Gameplay-Video zum neuen Obsidian-Rollenspiel in der GameStar-Redaktion aufschlug, waren einige Kollegen verwirrt: Sind diese Planeten, die man da bereist, jetzt prozedural generiert wie in No Man's Sky? Und was ist mit dem im Trailer zu sehenden Raumschiff samt Weltraumkämpfen? Steuert man die als Spieler selber wie in Star Citizen, Elite: Dangerous oder - ganz neu - Beyond Good & Evil 2?
Derartige Fragen sind für uns Grund genug, die Raumschiff-Mechanik von The Outer Worlds genauer in einem separaten Artikel zu erklären - alle weiteren Infos zum Rollenspiel findet ihr zentral in der großen Plus-Titelstory zusammengefasst.
Sonnensystem statt Universum
Um zuerst einmal das No-Man's-Sky-Missverständnis aus dem Weg zu räumen: The Outer World simuliert im Gegensatz zum per Patches stark verbesserten Weltraum-Erkundungsspiel von Hello Games keine ganze Galaxis, von mehreren ganz zu schweigen. Nein, ihr erkundet in dem Science-Fiction-Rollenspiel lediglich ein Sternensystem. Darin zu finden: zwei Planeten (einer davon ein unbewohnbarer Gasriese) und ein Mond.
In diesem Sektor des Weltalls, genannt Halcyon, hat ein Konsortium aus kapitalisitischen Unternehmen weit entfernt von Mutter Erde zwei Kolonien gegründet. Auf Terra 1 (dem wegen eines Terraforming-Fehlers in eine harsche Einöde verwandelten Mond) hausen vor allem Banditen, Anarchisten und Monster. Tera 2 (der üppig bewachsene Planet aus unserem Preview-Video) beherbergt dagegen mit Byzantium eine moderne Metropole und viele kleinere Siedlungen und Außenposten.
Wichtig: Prozedural generiert ist im Halcyon-System nichts, The Outer Worlds wird Stein um Stein und Pflanze und Pflanze von Obsidian im Voraus gebaut, hier ist kein Zufallsfaktor am Werk.
Heimat Raumschiff
In The Outer Worlds (Release: 2019) reist ihr natürlich standesgemäß zwischen den beiden Welten hin und her: mit eurem eigenen Raumschiff. Das zu organisieren, beschäftigt euch laut Obsidian die ersten paar Spielstunden in Akt 1 der Geschichte, nachdem euer Held aus dem Kälteschlaf erwacht ist.
Erste Außenansichten zeigen ein bulliges Design mit vier seitlichen Schubdüsen, die sowohl horizontal als auch vertikal ausgerichtet werden können. Damit taugt der Raumer auch als Senkrechtstarter. Das noch namenlose Schiff kann sowohl im Weltraum wie in der Atmosphäre fliegen und ist klein genug, um selbst ohne Shuttle-Einsatz à la »Star Trek« auf Planeten zu landen.
Im Inneren erwartet euch eine Ansammlung von Räumen mit Crew-Quartieren und einer zentralen Kantine. Jeder eurer NPC-Begleiter hat in The Outer Worlds ein eigenes Zimmer auf dem Raumschiff, bisher konnten wir sechs verschiedende Gefährten im Spiel ausmachen. Eine Liebesbeziehung ist aber mit keinem davon möglich, die Kojen werden also exklusiv fürs Schlafen benutzt.
Dafür verändert sich das Aussehen der Quartiere, wenn ihr einen neuen Begleiter aufgabelt - auch im Lauf des Spiels kommen neue Möbelstücke und Gegenstände hinzu, etwa wenn ihr spezielle Gefährten-Quests erledigt.
Auch sollen in den Räumen viele Gespräche mit euren Begleitern stattfinden - hier orientiert sich Obsidian stark an Biowares Klassiker Mass Effect. Wer erinnert sich nicht, wie er nach jeder Mission bei Garrus vorbeigeschaut hat, der zufällig gerade mal wieder damit beschäftigt war, die Waffen der Normandy zu kalibrieren?
Euer Pott bietet aber nicht nur den herumlungernden Begleitern eures Avatars Platz, hier gibt's auch Stauraum für die während eures Abenteuers Rollenspiel-typisch gesammelten Gegenstände. Da das Inventar des Helden in The Outer Worlds ein Tragelimit hat und ihr genau wie in Fallout 76 nicht ewig viel Kram mitschleppen dürft, erlaubt Obsidian das Zwischenlagern überzähligen Zeugs auf dem Raumschiff. Je mehr Begleiter und damit Räume ihr freischaltet, desto mehr Platz steht für eure Ausrüstung zur Verfügung.
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