Die Fans haben sich geirrt - The-Outer-Worlds-Setting hat nichts mit Asimovs Sci-Fi-Romanen zu tun

Falsche Fährte: Vor der Ankündigung von The Outer Worlds mutmaßten Spieler, dass Entwickler Obsidian in dem Rollenspiel das Szenario von Isaac Asimovs Foundation-Buchzyklus umsetzen könnte. Jetzt melden sich die Macher zu Wort: Alles falsch!

The Outer Worlds setzt auf ein eigens erdachtes Szenario ohne konkrete Vorlage. Das Science-Fiction-Setting von Obsidians neuem Rollenspiel basiert entgegen erster Mutmaßungen nicht auf dem »Foundation-Zyklus« von Schriftsteller Isaac Asimov. The Outer Worlds setzt auf ein eigens erdachtes Szenario ohne konkrete Vorlage. Das Science-Fiction-Setting von Obsidians neuem Rollenspiel basiert entgegen erster Mutmaßungen nicht auf dem »Foundation-Zyklus« von Schriftsteller Isaac Asimov.

Videospiel-Fans sind außerordentlich gut darin, auf Basis von ein paar fragmentierten Hinweisen und ominösen Teaser-Artworks Schlüsse auf Setting, Namen und Inhalte eines unangekündigten Spiels zu ziehen. Doch bei The Outer Worlds haben sie sich von der »Spacer«-Terminologie auf den ersten Konzeptzeichnungen in die Irre führen lassen und das Obsidian-Rollenspiel fälschlicherweise mit Isaac Asimovs »Foundation«-Romanzyklus in Verbindung gebracht - auch dort wird der Begriff verwendet.

Doch laut Obsidians Co-Game-Director Leonard Boyarsky habe man sich zwar von der »Golden Age of Science-Fiction« inspirieren lassen, einer Zeit in der US-Geschichte zwischen 1936 und 1945, in der Sci-Fi-Romane durch einen besonderen Grafikstil auf dem Einband auffielen. Isaac Asimovs erstes »Foundation«-Buch erschien 1942, der Schriftsteller ist unter anderem bekannt für seine Kurzgeschichten zu Künstlicher Intelligenz und Roboern. Doch bei etwaigen Parallelen mit The Outer Worlds handelt es sich um Zufälle, sagt Boyarsky im Interview mit GameStar. So hört einer der allmächtigen Konzerne in The Outer Worlds auf den Namen »Spacer's Choice«.

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"Das basiert mehr auf einem Wortspiel. Existiert der Begriff ›Taster's Choice‹ überhaupt noch? Es gab da in den 70ern und 80ern diese Kaffeemarke ›Taster's Choice‹, darum fanden wir das ganz lustig. Und ja, wir nennen die Leute im Spiel Spacer. Im Spiel gibt es viele Bezüge auf billige Science-Fiction-Literatur. Das heißt nicht, dass es darauf basiert, aber wir haben beide [Boyarsky und Co-Game-Director Tim Cain, Anm. d. Red.] einen Bezug zu Trash-Sci-Fi und Golden Age Science Fiction. Da ist wohl etwas davon durchgesickert."

In The Outer Worlds landet ihr 70 Jahre zu spät auf einem von kapitalistischen Unternehmen kolonisierten Planeten und müsst herausfinden, warum euer Raumschiff und die darauf tiefgefrorenen Siedler im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis gelegt wurden. Aus der Ego-Perspektive erforscht ihr ein Planetensystem, führt Dialoge mit NPCs, trefft knifflige moralische Entscheidungen und führt Echtzeit-Kämpfe mit Zeitlupenfunktion aus. Dabei kommen sowohl Nah- wie Fernkampfwaffen zum Einsatz. Mehr Infos gibt's in unserer großen Plus-Titelstory mit langem Gameplay-Video.

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