Wer gehofft hat, dass The Outer Worlds nach Release mit Mods um eine Third-Person-Perspektive und andere Features erweitert wird, muss jetzt ganz tapfer sein: Entwickler Obsidian Entertainment wird offiziell keine Fan-Modifikationen unterstützen. Mod-Support sei eines der Features, die man beim Science-Fiction-Rollenspiel gerne anbieten würde, aber The Outer Worlds besitze eben »kein AAA-Budget«, weswegen man Abstriche machen müsse.
Zuvor hatte Obsidian schon eine Open World ausgeschlossen und Liebesbeziehungen wird es in The Outer Worlds ebenfalls nicht geben. Im offiziellen Discord-Channel von Obsidian äußerte sich PR-Manager Mikey Dowling zu einigen von Fans gewünschten Features. »Wir wissen, dass es Sachen gibt, die sich die Community wünscht und wir werden diese für potenzielle Nachfolger im Auge behalten. Wir werden vielleicht nicht in der Lage sein, alles von Beginn an zu liefern, aber wir hoffen, dass ihr mögt, was das Team gerade sehr eifrig kreiert.«
Dowlings Kollege, der Community Manager Aarik Dorobiala, bestätigte derweil eine Möglichkeit, die Waffe in The Outer Worlds wegzustecken - als Reaktion auf das erste Gameplay-Video zeigten sich einige Spieler irritiert darüber, dass selbst bei Dialogen aus der Ego-Perspektive die Pistole stets zu sehen war. Im fertigen Spiel gibt es ein Waffenholster.
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Was den fehlenden Mod-Support angeht, macht PR-Manager Dowling Fans von The Outer Worlds zumindest ein bisschen Hoffnung: Obsidian unterstützte Modifikationen zwar nicht offiziell, doch da das Spiel »in der Unreal Engine 4 entwickelt wird, ist es nicht unmöglich, dass wir von unserer kreativen Community erstellte Inhalte zu sehen bekommen.« Die Unreal Engine 4 ist bekannt für ihren komplexen Editor und die umfangreichen Tools, die Hobby-Entwicklern zudem kostenlos zur Verfügung stehen.
5 Features, mit denen The Outer Worlds Oldschool-Rollenspieler anspricht
Derweil hat Dowling auch noch einmal im Dialog mit Kotaku-Redakteur Jason Schreier betont, dass The Outer Worlds kein riesiges Spiel mit einem ebenso riesigen Budget wird. Publisher Private Division hat sich nämlich darauf spezialisiert, kleinere Produktionen zu unterstützen, bei denen die Entwickler die Rechte an ihrer Marke behalten dürfen. Der neue Obsidian-Besitzer Microsoft schießt auch nichts dazu, denn The Outer Worlds wurde noch vor der Übernahme begonnen und wird ausschließlich von Private Division betreut, einer Tochterfirma des Konzerns Take 2 Interactive, zu dem auch Rockstar Games und 2K Games gehören.
Die somit fehlenden Ressourcen wie Zeit und Geld sorgen dafür, dass The Outer Worlds in Sachen Spielzeit wohl nicht so umfangreich werde wie das Vorbild Fallout: New Vegas. »Auch wenn wir die genaue Anzahl der Spielareale nicht diskutieren, kann man sich unsere Vorgehensweise ähnlich vorstellen wie in Star Wars: Knights of the Old Republic 2, wobei die Gebiete größer ausfallen und mehr Raum zum Erkunden bieten als dort.«
The Outer Worlds erscheint 2019 für PC, PS4 und Xbox One. GameStar konnte schon weit vor Release einen genauen Blick auf das neue Obsidian-Rollenspiel werfen. Die ausführliche Titelstory dazu lest ihr exklusiv bei GameStar Plus.
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