Fallout war nicht so recht Fallout in letzter Zeit. Fallout 76 machte einige Schritte weg vom Rollenspiel, kassierte wenig schmeichelhafte Bewertungen auf Metacritic und taumelte danach von einer Kontroverse in die Nächste.
The Outer Worlds ist auch nicht so recht Fallout - anderer Name, klar, neue Marke, und dann noch nichtmal Postapokalypse! Aber es hat die beiden ursprünglichen Erfinder der Serie an Bord, und das merkt man Obsidians neuem Rollenspiel an! Wir haben's beim Entwickler gesehen und verraten euch, warum es für Fallout-Fans der alten Schule genau das richtige werden könnte.
Die Zukunft ist kaputt
The Outer Worlds hat mehr mit der Postapokalypse eines Fallout gemein, als man zuerst glauben mag: Sein SciFi-Szenario zeichnet vielleicht kein ganz so düsteres Bild von der Zukunft der Menschheit, aber lange kein rosiges. Im Halcyon-System haben mächtige Konzerne fast unbegrenzte Macht und beuten die interstellaren Siedler nach Lust und Laune aus.
Und wo Fallout seinen Stil den Fünfzigern entnimmt, fühlt sich auch die Zukunft von The Outer Worlds entschieden oldschool an. Am ehesten erinnert uns der heruntergekommene und leicht trashige Rand des Universums an klassische SciFi aus den Asimov-Zeiten - oder in moderneren Zeiten an Borderlands und Firefly. Sehr stimmig!
Skills wie früher
Ganz ähnlich wie in Fallouts S.P.E.C.I.A.L-System bestimmen wir die Stärken unseres Charakters durch sechs Attribute. Die wiederum wirken sich auf Skills wie Medizin oder Technik aus. Wir steigern diese Fähigkeiten in bis zu 100 Punkten, alle 20 kassieren wir einen besonderen Bonus. Mit 20 Schleichpunkten richten wir mit Attacken aus den Schatten beispielsweise mehr Schaden an.
Dazu kommen Perks, die wir teilweise sogar genau so schon aus Fallout kennen. Wie mit "Einsamer Wanderer" schrauben wir etwa unsere Kampfkraft nach oben, wenn wir ohne Gefährten losziehen. Praktisch: Wer mit seinem Helden nicht mehr zufrieden ist, darf seine Punkte per Respec neu verteilen.
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