The Saboteur - Angespielt bei Electronic Arts

Bei einer Präsentation in London konnten wir einige kommende EA-Titel anspielen, darunter Pandemics Open-World-Titel mit WWII-Szenario The Saboteur.

Am 23. April fand in London das Electronic Arts EU Showcase statt, auf der der Hersteller sein Spiele-Portfolio für das kommende Jahr vorgestellt hat. GameStar-Redakteur Daniel Matschijewsky war vor Ort und hat jede Menge interessanter Titel anspielen können. Darunter auch das kommende Actionspiel von EA Pandemic (Star Wars: Battlefront, Der Herr der Ringe: Die Eroberung) "The Saboteur".

The Saboteur...

- ...wird ein reines Single-Player-Spiel

- ...wird ein Open-World-Actionspiel à la GTA IV

- ...wurde in London von Lead Designer Tom French auf der Xbox 360 präsentiert

- Setting: Frankreich zu Beginn des Zweiten Weltkrieg

- Held: Rennfahrer Sean Devlin "eine Mischung aus Bruce Willis, Steve McQueen und Indiana Jones"

- Sean begibt sich zu Beginn des Spiels nach Saarbrücken für ein Rennen. Dort kommt es zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem sein bester Freund von den Nazis getötet wird. Sean entkommt nur knapp (packende Flucht in einem Auto durch das Umland von Saarbrücken, während am Himmel deutsche Bomber kreisen), sinnt auf Rache und begibt sich nach Paris, dem Hauptschauplatz des Spiels

- Von den Nazis besetzte Viertel werden komplett in Schwarz/weiß dargestellt. Nur Nazi-Flaggen, deren Armbänder und Alarmlampen leuchten in sattem Rot. Ein wenig erinnert der Stil an Robert Rodriguez' "Sin City".

- Befreit man durch Haupt- und Nebenmissionen solche Gebiete, wird die Bevölkerung dort "inspiriert" und kämpft fortan für den Widerstand. Das jeweilige Viertel verwandelt sich in ein farbenfrohes, sonnendurchflutetes Gebiet -- vergleichbar mit dem Entdunklungsvorgang im aktuellen Prince of Persia

- Große Handlungsfreiheit: Sean kann schleichen (plus entsprechende Schurken-Kombos), wie Altair an Wänden hoch klettern und ballern

- Entsprechend vielseitig kann man die Missionen angehen. Beispiel: "Sabotage the Cannon". Auf einem Hausdach haben die Nazis eine gewaltige Artillerie errichtet (die ein wenig an die dicke Berta erinnert), die es innerhalb von zehn Minuten auszuschalten gilt. Sean könnte sich durch die Seitengassen bis zum Ziel ballern oder über die Dächer hüpfen und Gegner mit dem Scharfschützengewehr ausschalten. Das von Tom French "quiet in, loud out"-Prinzip findet sich auch in dieser Mission: Zum Ende hin greifen plötzlich Bomber-Zepelline an, die Sean mit einem Raketenwerfer vom Himmel holt. Dann noch kurz ein Sprengpaket an der Kanone angebracht -- bum! -- und schon ist das Gebiet befriedet, "inspiriert".

- Paris ist 2x2 Kilometer groß, dazu gibt es ein umfangreiches Umland sowie zu Beginn Abschnitte in Deutschland

- Es gibt eine Garage, in der man "geliehene" Autos abstellen kann. Tuning soll es keines geben.

- Negativ: In der Präsentation hat sich die Gegner-KI ausgesprochen doof angestellt, ist selten in Deckung gegangen, hat nicht im Team agiert und sich wie Pappfiguren abknallen lassen.

- Negativ: Schilder hatten noch reihenweise Schreibfehler wie etwa "Zivilsten"

- Grafik ist zwar hübsch, reicht aber nicht an aktuelle Sandbox-Spiele wie GTA 4 heran

- Dafür stimmt der Sound: Musik und Effekte gehen in Ordnung, die Pariser Bürger quatschen in Französisch, die Nazis auf Deutsch.

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