Im Action-Rollenspiel The Swords of Ditto steuern wir einen vom Schicksal erwählten Helden. Bis der den Löffel abgibt. Das ist allerdings halb so schlimm, denn das Schicksal ist nicht wählerisch. Und kürt kurzerhand einen Ersatzhelden.
Das einzige Problem: Erfolg und Misserfolg verändern die Welt. Waren wir im Kampf gegen das Böse erfolgreich, singen die Menschen unser Loblied. Sind wir gescheitert, fällt das Land unter die Diktatur böser Mächte. Und der nächste Held muss das Schlamassel ausbaden.
Eine Helden-Historie beginnt
In The Swords of Ditto erwachen wir an einem Strand, angespült an die Küste der momentan friedlichen Insel Ditto. Ein sprechendes Insekt namens Puko reißt uns aus dem Schlaf, ernennt sich zu unserem Reiseführer und schickt uns in die nahegelegene Hauptstadt.
Neben einiger freundlicher Stadtbewohner finden wir im Zentrum eine Statue. In König-Artus-Manier ziehen wir dort ein Schwert aus seinem Sockel. Und werden damit zum Beschützer der Insel und tragen fortan den Titel »Schwert von Ditto«.
Der Beschützer ist dringend nötig, denn Bedrohung besteht in Form der bösen Hexe Mormo. Ein Plagegeist, der die Insel seit Generationen heimsucht. Unsere Aufgabe ist es, sie zu besiegen. Wann und wie, ist im Detail uns überlassen.
Die Oberwelt können wir frei bereisen und uns beispielsweise ohne Umwege der fiesen Mormo stellen. Die Erfolgschancen sind dabei aber gering. Soll die Hexe leichter zu bezwingen sein, müssen wir Ausrüstung und Fähigkeiten unseres Helden verbessern.
Hilfreiche Waffen, Erfahrungspunkte und Status-verändernde Sticker finden wir in klassischen Dungeons. Im Zelda-Stil lösen wir dort Rätsel, finden Schlüssel und besiegen Gegner. Nebenmissionen schicken uns hingegen auf den Grund finsterer Brunnen und in düstere Höhlen. Die Fertigkeiten unseres Helden verbessern wir anschließend in der Hauptstadt.
Neben dem obligatorischen Schwert, Bogen und Bomben erhalten wir auch Ausrüstung der kuriosen Sorte. Dazu zählen unter anderem Vinyl-Schallplatten und magische Golfschläger.
Das Ende des Helden
Ist Mormo bezwungen, setzt sich der Protagonist zur Ruhe und in Ditto kehrt Frieden ein. Hundert Jahre später findet ein neuer Held das Land einigermaßen friedlich vor. Mormo versucht zwar dank Auferstehungs-Kammer zurückzukehren, die Inselbewohner sind aber optimistisch und es herrscht allgemeine Zufriedenheit.
Doch was, wenn der Held scheitert? The Swords of Ditto sieht vielleicht aus, wie eine Zeichentrickserie für Kinder. Die niedliche Optik trügt aber: Hat ein Held versagt, ist die Ausgangslage für seinen Nachfolger weitaus finsterer. Mormo hatte schließlich hundert Jahre lang Zeit, die Inselbewohner zu terrorisieren und Angst und Schrecken zu verbreiten.
The Swords of Ditto - Screenshots ansehen
Nicht nur die Stimmung ist schlecht: Es machen auch mehr Gegner die Insel unsicher. Immerhin können wir aber die Ausrüstung des Vorgängers am Ort seines Ablebens aufstöbern.
Wie im Trailer zu Swords of Ditto zu sehen ist, variiert das Aussehen und Geschlecht der Helden von Generation zu Generation. Ob man seinen Protagonisten selbst anpassen kann oder das Erscheinungsbild zufällig generiert ist, ist bisher noch unklar.
Eine Aufgabe für Zwei
Der Entwickler Onebitbeyond beschreibt The Swords of Ditto als Mikro-RPG. Ein Spieldurchlauf soll alles bieten, was man von einem Rollenspiel erwartet: Eine komprimierte Story, Nebenquests und interessante Charaktere. Allerdings verdichtet auf einen jeweils nur zwei Stunden dauernden Spieldurchlauf.
Den kann man alleine oder zu zweit im Koop-Modus bestreiten. Das hat einige Vorteile. Geht einer der beiden Helden K.O., kann man seinem Mitstreiter beispielsweise mit einer festen Umarmung einen Teil der eigenen Kraft übertragen.
The Swords of Ditto hat noch kein konkretes Release-Datum, soll aber voraussichtlich Anfang 2018 auf Steam und GoG für den PC und für die PS4 veröffentlicht werden.
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