Nachdem sich die AMRAAM-Luft-Rakete von ihrer Halterung gelöst hat, gewinnt sie an Höhe und rast selbstständig in Richtung ihres Ziels. Dann schaltet sie ihr eigenes Radarsystem ein, das sie souverän in den gegnerischen Flieger leitet. Der Pilot, der die Rakete auf ihre Reise geschickt hat, bekommt davon nichts zu sehen – die AMRAAM hat je nach Baureihe eine geschätzte Reichweite von bis zu 180 Kilometern. Sie könnte also von Frankfurt am Main nach Köln fliegen und dabei noch eine Runde über der Bonner Museumsmeile drehen.
Für Technik-Fans eine beeindruckende Leistung, für Piloten eine beruhigende Kampfkraft, doch für Zuschauer ist das unheimlich langweilig. Deshalb pfeift Ubisoft Bukarest auch auf die Fähigkeiten moderner Raketen. In der Action-Flugsimulation H.A.W.X. gibt’s Luftkämpfe nach Art des Zweiten Weltkriegs, also hautnah und spannend, mit den modernsten Flugzeugen der Welt. Ob realistisch oder nicht: Spaß macht das allemal. Zumindest allen, denen der Spaß beim Spielen wichtiger ist als das Simulieren.
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Stadtplan
H.A.W.X. spielt in der nahen Zukunft, zeitgleich und im selben Universum wie die anderen Ubisoft-Titel mit Tom-Clancy-Lizenz: Ghost Recon Advanced Warfighter und Endwar. Im Laufe der Handlung soll es sogar Überschneidungen zwischen den Spielen geben. Erinnern Sie sich etwa an die Szene in Ghost Recon Advanced Warfighter, in der Captain Mitchell Luftunterstützung anfordert, um einen Panzer zerstören zu lassen? Der Pilot, der die Bombe abwirft, sind nun Sie. Unser erster H.A.W.X.-Testflug führt uns allerdings nicht über die Dächer von Mexico City, wo Captain Mitchell und seine Ghosts unterwegs sind, sondern nach Rio de Janeiro.
Aus 1.000 Metern Höhe sieht die Stadt unheimlich echt aus. Ubisoft hat Satellitenbilder von Rio de Janeiro in die Bodentexturen eingearbeitet und die meisten Gebäude als dreidimensionale Objekte nachgebaut. Wer sich in der Metropole auskennt, wird also viele Details wiedererkennen. Lediglich die Größenverhältnisse der Schiffe an der Küste passen nicht ganz ins Bild: Die vor der Copacabana dümpelnden Zerstörer sind teilweise viel zu groß. An denen muss Ubisoft noch ein bisschen schrauben.
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