Der Ärger um Ex-Twitch-StreamerPhantoml0rd reißt nicht ab. Der Mann, der mit bürgerlichem Namen James Varga heißt, hatte im Februar 2018 die Streaming-Plattform wegen des Banns seines Twitch-Kontos verklagt.
Die Sperre trat im Jahr 2016 aufgrund eines Bruchs der Benutzervereinbarungen in Kraft, nachdem Vargas Verwicklungen in einen CS:GO-Wettskandal und sein mutmaßlicher Besitz der Wett-Website CSGOShuffle ans Licht kamen. Phantoml0rd war bis zur Schließung seines Kanals einer der erfolgreichsten Streamer auf Twitch und erreichte ein Millionenpublikum.
Varga warf Twitch vor, ihn zum Sündenbock zu machen, um von der eigenen Untätigkeit bei anderen Streamern abzulenken, die ebenfalls Glücksspielseiten bewerben würden.
Die größten Counter-Strike Skandale - Glücksspielskandal: YouTuber ziehen Zuschauer über den Tisch
Die Antwort
Nun hat Twitch Gegenklage eingereicht. Demnach sei Varga mehrfach verwarnt worden, weil er Inhalte streamte, die gegen die Benutzervereinbarungen verstießen. Die Rede ist von »Bewerben einer Glücksspielseite« und »wissentlichen Falschdarstellungen, um Twitch und seine Nutzer zu betrügen«.
Des Weiteren habe Varga neun Monate vor seinem Bann insgesamt neun Mal gegen seinen Vertrag verstoßen, indem er »sexuell suggestive Inhalte« streamte und auch Inhalte anbot, die »Selbstverletzung und rassistische Symbole beinhalteten«.
Der Darstellung Vargas, er sei von Twitch nicht oder nur unzureichend über die Gründe für seinen Bann informiert worden, widerspricht der Anwalt der Streaming-Plattform vehement. Phantoml0rd sei wiederholt verwarnt worden, kurz vor seiner Sperrung sei ihm zudem explizit die Möglichkeit einer Stellungnahme eingeräumt worden.
Twitch fordert von Phantoml0rd nun eine Wiedergutmachung, die zwar mit keiner konkreten Zahl genannt wird, aber »in Höhe des Schadensersatzes« ausfallen soll. Im Folgenden könnt ihr die vollständige Klageschrift lesen.
Quelle: Polygon
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.