Wenn offene Welten in Videospielen ein Problem haben, dann ist es nicht selten die Glaubwürdigkeit: Oft ist einfach zu wenig los, als dass Städte in Spielen wirklich authentisch wirken könnten. Viele realistisch simulierte KI-Figuren (oder auch Fahr- und Flugzeuge) und eine belebte Stadt stellen aber eine Herausforderung dar, sowohl für die Programmierer als auch für die Hardware.
Dieses Problem soll eine stark überarbeitete neue Version der Unity-Engine angehen. Was damit möglich ist, verdeutlicht ein kurzer Trailer, den die Entwickler im Rahmen der Unite-Convention der Öffentlichkeit präsentierten (via PCGamer).
Suche nach dem Holodeck - Open-World-VR im Selbstversuch
Das Video, das lediglich 17 Sekunden dauert, zeigt dennoch durchaus bemerkenswert, was wir möglicherweise in Zukunft von Open-World-Titeln erwarten könnten. Wir sehen, wie eine Art futuristischer Gleiter sich einen Weg durch die Schluchten zwischen riesigen Wolkenkratzern bahnt, in denen auch eine große Zahl anderer Fluggeräte unterwegs ist.
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Im offiziellen Unity-Blog erklären die Entwickler, dass die Demo auf Basis von Version 2018.3 in zwei Monaten Arbeit entstanden ist. Dabei kommt unter anderem das so genannten »Entity Component System« (ECS) zum Einsatz, das für eine bessere Auslastung von Mehrkern-Prozessoren sorgen soll.
Künstliche Intelligenz in Spielen - Teil 2: Die KI der Zukunft
Unity will die Demo selbst inklusive des gesamten Source-Codes und einzelner Assets im Lauf des Jahres 2019 öffentlich verfügbar machen. Interessierte können bis dahin unter anderem von Unitys Demo-Spiel »FPS Sample« profitieren, bei dem es sich um einen Multiplayer-Ego-Shooter handelt, mit dem Nutzer sich mit der Engine vertraut machen können.
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