Der USB-Standard wird aufgrund von unterschiedlichen Steckern und Spezifikationen immer komplexer. Beispielsweise gibt es offiziell USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gigabit pro Sekunde, aber auch USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbps und auch USB 3.2 Gen2 2x2 mit 20 Gbps.
Die Verwirrung bei Anwendern wird noch gesteigert, weil die Unternehmen laut offiziellen Empfehlungen in allen Fällen noch ein »SuperSpeed« in die Bezeichnung einbauen sollen, obwohl es zwischen 5 und 20 Gbps riesige Unterschiede gibt.
Chaos bei Bezeichnung und Funktionsumfang
Dazu kommt noch, dass USB 3.0 schon zwei Mal ohne Verbesserungen unbenannt wurde und nach USB 3.0 und USB 3.1 Gen1 nun USB 3.2 Gen 1 heißt. USB-A und USB-C-Anschlüsse gibt es auch noch, wobei manche USB-C-Geräte schon Intel Thunderbolt über USB-C unterstützen, andere jedoch nicht.
USB 4.0 soll hier laut Anandtech für weniger Chaos sorgen, doch die alten USB-Geräte werden deswegen nicht vom Markt verschwinden. Trotzdem dürfte das nun immer integrierte Thunderbolt 3 dafür sorgen, dass sich der Funktionsumfang nicht mehr so stark unterscheidet wie bisher. Außerdem wird die Geschwindigkeit erneut auf dann 40 Gbps verdoppelt.
Neue USB-C-Kabel liefern bis zu 100 Watt für Endgeräte
Um alle geplanten Funktionen wie beispielsweise die Integration von DisplayPort 1.2 und 1.4 oder eine Stromversorgung von 100 Watt für USB-4-Geräte zu ermöglichen, werden wieder neue Kabel fällig, die aber immer einen USB-C-Anschluss verwenden. USB 4.0 wird auch abwärtskompatibel sein.
Ab Ende 2020 sollte zumindest für dann neue USB-Geräte das Chaos bei den Anschlüssen und Funktionen vorbei sein. Die Fehler der Vergangenheit kann aber auch USB 4.0 rückwirkend nicht mehr beheben. Es dürfte auch einige Jahre dauern, bis der neue Standard wirklich marktführend ist. Aktuell gibt es einfach viel zu viele Geräte, die nur einen der älteren Standards unterstützen.
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