Was vor siebzehn Jahren als Games Convention in Leipzig mit 80.000 Besuchern begann, hat sich inzwischen als gamescom zu einer deutlich größeren Spielemesse in Köln entwickelt.
Dieses Jahr haben laut den Veranstaltern 373.000 Menschen die gamescom besucht, damit konnte der bisherige Rekord aus dem Vorjahr knapp um 3.000 Besucher geschlagen werden.
Auch die Zahl der Aussteller ist um zehn Prozent auf 1.153 Unternehmen gewachsen, die Fläche hat sich um acht Prozent auf 218.000 Quadratmeter vergrößert.
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Die entsprechende Pressemitteilung legt außerdem einen Fokus auf das neue Eröffnungs-Event in Form der Opening Night Live, die demnach weltweit über 500.000 Zuschauer verfolgt haben.
Das Event sei ein »zentraler Schritt in Richtung internationale Neuheiten-Plattform«, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH Gerald Böse.
Vorbild und Konkurrent E3
Die Opening Night Live erinnert etwas an die Presse-Konferenzen der verschiedenen Publisher, die im Vorfeld der E3 in Los Angeles stattfinden.
Dort wurden 2019 unter anderem Everspace 2, Kerbal Space Program 2 und Comanche angekündigt, außerdem hatte das Event mit Hideo Kojima (Death Stranding) einen echten Stargast zu bieten.
Da die E3 nur wenige Monate vor der gamescom stattfindet, steht sie mit Blick auf Neuankündigungen in naher Konkurrenz zu der gamescom.
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Die gamescom findet seit 2009 mit Unterstützung des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) in Köln statt, der in den Jahren 2002 bis 2008 noch hinter der Games Convention in Leipzig stand.
Die Games Convention 2008 hatte laut Wikipedia 203.000 Besucher, bei der gamescom im Jahr darauf waren es etwa 245.000 Besucher. Mit Ausnahme des Jahres 2014 ist die Besucherzahl der gamescom seitdem zwei Mal gleichgeblieben (2012 und 2016) und sonst stets gestiegen.
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