Dass Digital Extremes auf der Tennocon 2018 das Venus-Open-World-Update für Warframe vorstellen werden war schon lange bekannt. Dennoch schaffte es der Entwickler alle Anwesenden zu überraschen und in Staunen zu versetzen: Mit Raumschiffen die von mehreren Spielern gesteuert werden und Entermanövern im Weltraum rechnete niemand.
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Open-World mit Hoverboard
Auf der Venus selbst geht es etwas traditioneller zu. Dreh-und Angelpunkt ist eine Cyborgstadt im Stile von Blade Runner namens »Fortuna«. Hier leben die Mitglieder der Fraktion »Solaris United« und erwehren sich der feindlichen Copus. Die neue offene Welt ist das »Orb Vallis« - eine riesige Eiswelt mit Meerespflanzen, außerirdischen Felsformationen und seltenen Tieren.
Zur schnellen Fortbewegung nutzen die Spieler diesmal keinen Archwing, sondern ein Hoverboard namens »Bondi K-Drive«, das man selbst aus Einzelteilen zusammenbaut. Damit könnt ihr zum Space-Tony-Hawk werden und allerlei Tricks ausführen.
Im Gegensatz zu den Ebenen von Eidolon sollte man hier auch etwas mehr auf die örtliche Fauna aufpassen. Denn wer seine Fähigkeiten nutzt um die vom aussterben bedrohten Tierarten aufzuspüren und zu retten, kann sich auf diverse Belohnungen freuen.
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Warframe x Star Citizen
Nachdem Digital Extremes ganze 20 Minuten Gameplay von Fortuna zeigten, schien die Präsentation zu Ende zu sein. Doch plötzlich wurde der idyllische Blick über Orb Vallis durch ein orbitales Bombardement der Corpus gestört.
Nur wenig später erscheint ein riesiges Schiff in der Eisgegend. Ein Feind? Nein. Der Spieler betritt es und fliegt kurz darauf ins Weltall um den Kampf gegen die Corpus fortzuführen. Und das alles komplett nahtlos, ohne Ladebildschirme!
Das Railjack genannte Schiff wird von bis zu vier Spielern gleichzeitig gesteuert. Einer fliegt und kann selbst ein Geschütz bedienen. Die anderen bedienen die weiteren Waffen der Railjack, wehren feindliche Entergruppen ab, löschen Feuer, führen Reparaturen durch oder kümmern sich um die Energieverwaltung des Kreuzers, vergleichbar mit dem Raumschiff-Management in FTL.
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Noch nicht genug: Ihr dürft euch auf Weltraumspaziergänge freuen um einfach mal eben ein feindliches Schiff für Sabotageakte zu entern. Zum Beispiel um den Kern freizulegen und für die Kollegen auf der Railjack angreifbar zu machen. Die Spieler müssen hier zusammenarbeiten. Star Citizen lässt grüßen.
Zwei neue Warframe und Sequel zu The Sacrifice
Selbstverständlich, dass es bei dieser Menge an Content auch wieder neue Warframes gibt. Diesmal sogar nicht nur einen, sondern gleich zwei: Revenant und Garuda. Ersterer ist thematisch an die Eidolons angelehnt, letztere ist ein blutrünstiger Warframe, der mit seiner Beute spielt.
Ein neues Storyupdate haben Digital Extremes ebenfalls angekündigt. Nachdem das letzte Update »The Sacrifice« mit einem großen Cliffhanger endete, geht die Geschichte um Lotus, die Tenno und die Sentients in »The New War« weiter.
Insgesamt gibt es also gleich drei große Updates, auf die sich Warframe-Spieler freuen können. Den Start machen »Warframe: Fortuna«, die neue offene Welt auf der Venus, sowie »Warframe: Railjack« mit den Raumschiffkämpfen.
Etwas später geht die cinematische Story mit »Warframe: The New War« weiter. Für all diese Addons verlangen die Entwickler einen Preis von 0 Euro. Warframe bleibt trotz dieser Flut an Inhaltserweiterungen weiterhin komplett Free2Play und finanziert sich über optionale Mikrotransaktionen.
Switch-Version angekündigt
All diese Updates kann man übrigens nicht nur an der Heimkonsole und dem PC spielen. Denn Digital Extremes kündigten eine Version von Warframe für die Nintendo Switch an. Einen Release-Termin gibt es für die Version noch nicht.
Weiter haben Digital Extremes noch nicht bekannt gegeben, ob es Features wie Crossplay oder Crosssave geben wird. Bei der PS4- und Xbox One Version bot der Entwickler seinerzeit lediglich an, seinen Account von dem PC auf die Konsole zu portieren.
Großer Erfolg:Warframe hat mehr als 38 Millionen registrierte Spieler
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