Star Wars Jedi: Fallen Order lässt uns endlich wieder das Lichtschwert eines Jedi-Ritters schwingen. Und nein, Battlefront 2 von 2017 zählt nicht, hier wird in erster Linie noch immer geballert statt mit einer Waffe aus einer zivilisierteren Zeit duelliert. Schon vor dem ersten Gameplay-Reveal kamen Spekulationen auf, dass Entwickler Respawn Entertainment dafür Inspiration aus dem Soulslike Sekiro: Shadows Die Twice gezogen habe.
Was sich Jedi: Fallen Order von Sekiro abguckt
Diesen Verdacht von Fans und Videospielern bestätigt nun der Lead Combat Designer von Star Wars Jedi: Fallen Order Jason de Heras im Gespräch mit WCCFTech. Er erklärt, dass der Verzicht von Sekiro auf eine Ausdauerleiste im Vergleich zu Titeln wie Dark Souls und Bloodborne das Kampfsystem um Protagonist Cal Kestis maßgeblich geprägt hätte:
"[Sekiro] lässt dich angreifen und wegrollen, ohne dass das den Spieler auf irgendeine Weise einschränkt. Daraufhin wird dir die KI vermitteln, ob du das Richtige gemacht hast. [Sekiro] hat für uns [als Entwickler] bestätigt, dass man den Spieler nicht unbedingt einschränken muss und man ihm ruhig etwas mehr Handlungsfreiheit geben kann. Dann kann ihm immer noch die KI auf die Finger klopfen oder ins Gesicht schlagen."
Wie sich Jedi: Fallen Order vor Release gespielt hat
Konkret bezieht sich de Heras auf einen der wichtigsten Aspekte, in dem sich Sekiro: Shadows Die Twice von anderen Soulslike unterscheidet: Im Gegensatz zu Demon's Souls, Dark Souls oder Bloodborne wird die Bewegung des Spielers nicht durch eine Ausdauerleiste eingeschränkt. Stattdessen kann er so viel zuschlagen, ausweichen, parieren und wegrollen, wie er nur kann, ohne sich Sorgen um die Kondition des Protagonisten Sekiro machen zu müssen.
Dass Star Wars Jedi: Fallen Order vergleichbar schwer zugänglich wie Sekiro: Shadows Die Twice wird, müssen Fans des Krieg-der-Sterne-Franchises allerdings nicht befürchten. Wir konnten den neuesten Titel von Respawn Entertainment auf der E3 2019 bereits anspielen und dabei feststellen, dass das Kampfsystem zum aktuellen Stand der Dinge durchaus fordernd und komplex ausfällt.
Bis zum Release von Star Wars Jedi: Fallen Order am 15. November 2019 bleibt Respawn Entertainment noch genug Zeit, das Lichtschwert-Gesäbel von Nachwuchs-Jedi Cal Kestis zu perfektionieren. Seit der Präsentation auf der E3 2019 hat der Entwickler ohnehin schon am Spiel gefeilt und beispielsweise gemäß dem Wunsch der Fans die Farbe von Cals Lichtschwert angepasst.
Die Waffe eines Jedi muss sich immerhin nicht nur gut bedienen lassen, sondern sollte bei dem Gesocks des galaktischen Imperiums ebenfalls einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und das nicht durch abgetrennte Gliedmaßen, auf die verzichtet Star Wars Jedi: Fallen Order bei menschlichen Gegnern.
Star Wars Jedi: Fallen Order angespielt - 5 wichtige Erkenntnisse zum Gameplay
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