Langjährige Windows-Nutzer kennen Probleme mit dem Betriebssystem, die sich nur durch eine umfangreiche Reparatur respektive Neuinstallation lösen lassen. Ist eine Windows-Installation beschädigt, ist in vielen Fällen dafür auch noch ein Datenträger mit dem Betriebssystem notwendig, der natürlich genau dann schlecht auffindbar ist.
Doch im Zeitalter des Internets und der Cloud ist das eigentlich nicht mehr notwendig - Microsoft bietet etwa das Media Creation Tool, mit dem sich bequem ein USB-Stick füllen lässt, von dem man Win 10 neu installieren kann (Internet vorausgesetzt).
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Dazu plant Microsoft für Windows 10 außerdem eine neue Funktion namens Cloud Recovery, die den ganzen Reparaturprozess einfacher machen soll. Hier werden die Daten einfach direkt von den Microsoft-Servern heruntergeladen und ein Windows-Datenträger ist gar nicht mehr notwendig.
Die Cloud-Download-Option wird laut Microsoft den Build, die Version und die Edition von Windows 10 übernehmen, die auch aktuell auf dem Rechner installiert ist.
Cloud Recovery für das 1. Halbjahr 2020 geplant
Installierte Apps und Programme sowie auf Wunsch auch alle Nutzerdaten werden durch das Internet-Zurücksetzen - wie von der lokalen Variante bekannt - entfernt. Ob Microsoft hier eine Option plant, die vorhandene Programme übernimmt, ist bisher nicht bekannt.
Allerdings gibt es zumindest momentan einige optionale Features, die nicht installiert werden sollten, wenn Cloud Recovery verwendet werden soll. Diese Features betreffen im Normalfall aber nur Unternehmen.
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Mit dem Build Windows 10 20H1 18970 hat Microsoft Cloud Recovery bereits für Tester freigegeben. Aktuell lässt sich die neue Funktion über die Einstellungen und das dort eingestellte Recovery-Feature aufrufen.
Es ist ebenfalls möglich, beim Start des Betriebssystems die erweiterten Starteinstellungen von Windows 10 aufzurufen und Cloud Recovery von dort zu nutzen.
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