Update: Das von Microsoft angekündigte Feature namens Smart Updater, das den gesamten Update-Prozess rund um unerwünschte Neustarts verbessern soll, ist laut einem Bericht von PC World vielleicht doch nicht im Oktober-Update für Windows 10 erhalten.
Obwohl es in den Insider-Versionen des Oktober-Updates Ende Juli auftauchte, ist nun in der neuesten Version keine Spur mehr davon zu finden. Daraufhin kontaktierte PC World Microsoft und erhielt nur die Standard-Antwort, dass das Unternehmen dazu nichts mitzuteilen habe.
Für PC World bedeutet das, dass Microsoft vielleicht versucht, das Thema des nicht enthaltenen Features »unter den Teppich zu kehren«. Das wäre aber auch ungewöhnlich, weil bei anderen Funktionen durchaus zugegeben wurde, dass sie es nicht in das Update geschafft haben.
Originalmeldung:Windows 10 hat zwar inzwischen viele Fans, aber nach wie vor gibt es einige Punkte, die die Nutzer stark stören können. Beispielsweise kann Windows 10 gelegentlich Updates installieren, während der Nutzer am PC sitzt und dessen Arbeit oder Spiel stört. Auch entsprechende Benachrichtigungen oder sogar Neustarts gehen so manchem Windows-10-Nutzer auf die Nerven.
Neues System für Neustarts nach Updates
Das nächste große Update für Windows 10, das im Herbst erwartet wird, könnte das vielleicht ändern. In den neuesten Insider-Builds des Betriebssystems ist ein neues System für die Verbreitung von Windows-Updates enthalten. Man habe die Beschwerden gehört, so Microsoft, und um »die Schmerzen« zu lindern, hätten die Entwickler die Neustart-Logik auf ein neues System aktualisiert, dass proaktiv und anpassungsfähiger sei.
"Wir haben ein Vorhersage-Model trainiert, das korrekt vorhersagen kann, wann die beste Zeit für einen Neustart eines Gerätes ist. Das bedeutet, wir werden vor einem Neustart nicht nur prüfen, ob Sie ihren Rechner gerade verwenden, sondern auch versuchen, zu erkennen, ob Sie das Gerät nur kurz verlassen haben, um sich eine Tasse Kaffee zu holen und bald wieder zurück sind."
In den internen Tests seien sehr vielversprechende Ergebnisse zu sehen gewesen. Nun sollen die Windows Insider das neue System weiter testen. Da sich das System mit der Cloud verbindet - was für Updates ohnehin erfolgt - kann Microsoft auch sehr schnell Anpassungen daran vornehmen.
Windows 10 kennt schon jetzt Nutzungszeiten
Wie sich das neue System nun in der Praxis bei den Testern auswirkt und wie Windows 10 dann reagiert, wenn ein Nutzer zwar länger nicht anwesend ist, aber vielleicht wichtige Dokumente geöffnet hat, ist noch nicht klar.
Windows 10 Updates im Griff - Deaktivieren, verzögern, Bandbreite begrenzen
Allerdings gibt es schon jetzt die Möglichkeit, Windows 10 in den Update-Einstellungen mitzuteilen, zu welchen Nutzungszeiten ein Neustart ungewünscht ist. Sollten allerdings viele Updates anstehen, weil der PC nie zu anderen Zeiten aktiv ist, wird Windows 10 irgendwann trotzdem einen Neustart erzwingen.
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