In Wolfenstein: Cyberpilot spielen wir einen Hacker der Französischen Résistance in den 80er-Jahren in Paris, 20 Jahre nach Wolfenstein: The New Colossus. Hier hacken wir alles vom Mech bis zum Panzerhund, um dem Regime das Leben schwer zu machen.
Unsere größte Herausforderung bei der Demo zu auf der Gamescom 2018 war allerdings, dass wir keine große Erfahrung mit Motion-Controllern hatten. Weil man einen Piloten in einem Mech kontrolliert, kann man nicht nur den eigenen Körper und Kopf bewegen, sondern auch den des Stahlkolosses - alles ein bisschen komplizierter.
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Schießbude mit Flammenwerfer
Spielerisch macht die VR-Version zwar Spaß, bleibt aber sehr einfach gehalten. Hier muss Wolfenstein VR noch deutlich nachlegen, damit man länger als eine Viertelstunde unterhalten wird. Denn die aktuelle Demo ist mehr eine anspruchslose Schießbude, als ein echtes Gefecht. Mit dem Flammenwerfer verfügen wir auch nur über eine einzige Waffe - keine Spur von Taktik.
Wir kämpfen auf einem Platz in Paris und nutzen unsere feurige Waffe gleichermaßen gegen haufenweise einfache Soldaten, schwere Soldaten oder Drohnen - kurz: Kanonenfutter. Wer uns da vor die Flammen rennt, ist nämlich eigentlich egal. Dabei erhalten wir über Funk Informationen, zum Beispiel woher neue Gegner kommen oder ob wir weitergehen dürfen. Mehr Story war in der Anspiel-Version noch nicht enthalen, weshalb wir die noch nicht beurteilen können.
Nur ein Vorgeschmack
Auch wenn das sehr negativ klingt, hat Wolfenstein VR durchaus Potenzial. Hat man die Steuerung einmal raus, funktioniert sie mit den Motion-Controllern sehr angenehm und flüssig. Trotz schwerem Mech wirbeln wir mit Leichtigkeit herum, grillen Soldaten oder weichen mit einem schnellen Schubsprung Angriffen aus, wenn die Gegnermassen doch mal zu viel werden.
Außerdem sieht Wolfenstein für ein VR-Spiel sehr schick aus. Der Schauplatz Paris wirkt detailliert und stimmungsvoll, was Lust auf mehr macht. Genauso wie das Finale der Demo: Kurz vor Schluss landet nämlich ein gewaltiger Mech vor unserer Nase. Der wirkte tatsächlich ziemlich bedrohlich und kein bisschen wie Kanonenfutter.
Über solche Kriegsmaschinen-Bossgegner könnten deutlich mehr Spannung, Taktik und Abwechslung ins Spiel kommen. Da sich die Demo auf der Messe noch in einem frühen Zustand befand, rechnen wir fest damit, dass die Entwickler hier bis zum geplanten Release 2019 für PS VR und HTC Vive noch ein Ass im Ärmel haben. Shooter- und VR-Fans sollten Wolfenstein: Cyberpilot auf jeden Fall einmal im Auge behalten.
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