Dass World of Tanks, respektive dessen Core-Engine Raytracing-Support erhalten wird, hat Entwickler Wargaming bereits zur hauseigenen Messe »WG Fest 2019« in Minsk bekanntgegeben. Noch gibt es keine finale Version von enCore RT, aber eine Demo-Version kann ab sofort geladen und getestet werden (via Wccftech).
Der Clou dabei: Um in den Genuss der Echtzeit-Strahlenberechnung zu kommen, wird weder eine High-End-Karte vom Schlage einer RTX 2080, noch überhaupt eine Karte, die hardwarebeschleunigtes Raytracing bietet, benötigt - es reicht eine Grafikkarte, die DirectX 11 beherrscht.
Dabei soll die Implementierung der aufwändigen Verdeckungsberechnung in der eigenen Core-Engine (enCore RT) laut den weißrussischen Entwicklern in puncto Performance bisherigen Umsetzungen in anderen Spielen durch Nvidia RTX in nichts nachstehen oder sogar besser sein. Auch der optischen Qualität soll das keinen Abbruch tun und sogar an die hardwaregestützte Lösung heranreichen.
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Ermöglicht wird dies durch Intels Embree-Grafikbibliothek, die Teil der Intel OneAPI ist. Dazu wird, ebenso wie bei den meisten anderen Implementierungen in Spielen, auch enCore RT nur eine begrenzte Auswahl an Raytracing-Effekten nutzen.
So spricht Wargaming von realistischeren Detailschatten und Lichteffekten für die Protagonisten - also für die Panzer. Andere Objekte werden demnach vorerst nicht vom Raytracing-Algorithmus berücksichtigt, da darunter die Performance erheblichen leiden würde.
Damit eine breite Spielerschaft (mit unterschiedlichen Hardware-Voraussetzungen) von der durch Raytracing verbesserten Grafik profitieren kann, soll es zudem vier verschiedene Qualitätsstufen geben.
Wer sich anschauen will, wie Raytracing in World of Tanks umgesetzt wird, kann sich enCore RT via Wargaming.net Game Center (WGC) herunterladen und selbst testen - aktuell sind dafür 4,23 GB Festplattenspeicher nötig.
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