World of Warcraft: Shadowlands zieht Lehren aus dem Erfolg von WoW: Classic

Mit World of Warcraft: Classic begeistert Blizzard tausende Spieler. Diese Begeisterung soll nun auch auf die achte Erweiterung Shadowlands überspringen.

Die neue Erweiterung Shadowlands kann einiges von WoW: Classic lernen. Die neue Erweiterung Shadowlands kann einiges von WoW: Classic lernen.

World of Warcraft: Classic ist ein riesiger Erfolg für Blizzard. Tausende Spieler tauchen täglich in ein Azeroth von vor 15 Jahren ein und freuen sich auf ihrer Nostalgiereise über puristisches Gameplay und alte Bekannte.

Das ist nicht selbstverständlich, schließlich pflegt Blizzard neben der klassischen Version von World of Warcraft auch noch das moderne WoW, aktuell mit der Erweiterung Battle for Azeroth. Auf der BlizzCon 2019 folgte dann die Ankündigung des nächsten Addons: Shadowlands.

World of Warcraft: Shadowlands dreht sich um die namensgebenden Schattenlande, das Reich der Toten, die von Sylvanas geöffnet wurden und drohen, die Welt zu verschlingen. Im Interview mit Kotaku haben Executive Producer John Hight und Senior Game Designer Johnny Cash über die Lehren von WoW: Classic gesprochen und verraten, wie sie die in Shadowlands umsetzen wollen. Dabei steht unter anderem das Community-Gefühl im Fokus. So sagt Hight:

"Das Social-System, das in WoW: Classic eine tragende Rolle spielt - Ich helfe dir, wenn du mir hilfst - hat uns gezeigt, dass man den Leuten nicht alles ausdrücklich erklären muss, damit sie es verstehen. Am Besten ist es, wenn sie miteinander reden und sich gegenseitig aushelfen. [...]

Wenn wir uns Shadowlands anschauen oder über die Zukunft sprechen, liegt wohl die Herausforderung darin, dass wir denken: 'Ok, das hier muss auch alleine Spaß machen, denn manchmal möchtest du einfach nur online gehen und von nichts gestört werden. Aber wie kann es spaßiger, ansprechender oder belohnender mit anderen werden?'

Wenn du Systeme hast, die Spieler zusammen zwingen, haben sie anscheinend weniger Lust, zusammenzubleiben. Wenn sie hingegen ein gemeinsames Ziel haben, das sie verfolgen können und wir viele Situationen erschaffen, in denen sie einander begegnen, fragen sie sich vielleicht am Ende: 'Oh, du machst auch gerade diese Sache? Wollen wir es gemeinsam machen?'"

Eine zusammenhängende, immersive Welt

Während Hight sich vor allem für die soziale Komponente interessiert, legt Cash Wert auf die Welt und ihre Immersion. Spieler sollen Spaß am Erkunden, aber genauso viel Spaß beim Rumblödeln haben. Als Beispiel nennt er die Fähigkeit Augen des Wildtiers aus Wow: Classic, mit dem ihr die Kontrolle über euer Tier übernehmt.

Es ist keine übermächtige Fähigkeit, aber »es macht Spaß, herumzuspringen, deine Freunde zu ärgern und vielleicht ein bisschen zu erkunden.« Cash hofft, dass auch Shadowlands Welt »super-immersiv« wird und sie sich durch einen lineareren Story-Fokus als in Battle for Azeroth zusammenhängender anfühlt.

Dieses Gefühl soll durch die Gefahren der neuen Endgame-Zone Der Schlund unterstützt werden. Cash erklärt:

"Es ist ein erbarmungsloser Ort, an dem es viele Gegner mit wirklich fiesen Fähigkeiten und Kombinationen gibt. Es gibt keinen Rückzugsort. Es gibt kein Hub. Ihr könnt euren Ruhestein nicht nutzen. Es gibt keine Flugpunkte. Es ist ein Ort, in den ihr eintaucht und schaut, wie lange ihr überleben könnt."

Shadowlands erscheint 2020, ein konkretes Release-Datum steht noch aus. In einem separaten Artikel haben wir die wichtigsten Infos zum neuen WoW-Addon Shadowlands zusammengefasst.

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