Wie die Webseite Prad.de unter Bezug auf Quellen bei Panel-Herstellern berichtet, sind die Produktionskosten eines 27-Zoll-Panels mit der Ultra-HD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel (oft auch 4K genannt) meistens niedriger als oder gleich zu einem WQHD-Panel mit 2.560 x 1.440 Pixeln.
Das hat aus rein wirtschaftlichen Gründen zur Folge, dass Monitorhersteller inzwischen auch bei WQHD-Monitoren oft ein 4K-Panel verbauen, insbesondere bei hoher Nachfrage oder geringem Panel-Nachschub.
4K-Panel statt WQHD
Auch wenn in dem Bericht kein spezieller Hersteller genannt wird, könnte so mancher Besitzer einer 27-Zoll-Monitors tatsächlich auf ein Ultra-HD-Panel blicken, ohne es zu wissen. Das liegt auch daran, dass die Geräte so konfiguriert wurden, dass sie nur ein WQHD-Panel melden.
Lediglich bei der Bildqualität könnte sich der Unterschied zwischen einem 4K-Panel und einem WQHD-Panel bemerkbar machen und das leider nicht zum Vorteil der 4K-Modelle. Denn um 2.560 x 1.440 Pixel darzustellen, muss das Bild um den Faktor 1,5 skaliert werden. Jedes echte Pixel des 4K-Panels muss dann 1,5 Pixel des Bildes darstellen und das sorgt für Verluste und Unschärfe.
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Meistens nicht bemerkbar
Viele der Unterschiede, beispielsweise bei Text, werden aber durch die Kantenglättungen moderner Betriebssysteme verdeckt und bei Spielen oder der Wiedergabe von Videos dürfte der Unterschied ebenfalls nicht bemerken zu sein. Bei 27 Zoll ist die Pixeldichte auch bei skalierten 2.560 x 1.440 Pixeln recht hoch.
Einen Hinweis auf ein 4K-Panel könnte die Pixelgröße liefern, die bei 27 Zoll und WQHD bei 0,23 mm und bei 4K bei 0,16 mm liegt. Die vermutlich brennende Frage, die sich betroffene Nutzer stellen: ist es möglich, einen solchen Monitor mit 4K-Panel mit einem Firmware-Update zu einem echten 4K-Display zu machen? Laut den Quellen von Prad haben die Hersteller hier aber "einen Riegel vorgeschoben."
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