Zukunft von Splinter Cell weiter unklar: Warum derzeit so viele Spekulationen kursieren

Creative Director Maxim Beland kehrt zu Ubisoft zurück. Das sorgt für Spekulationen zu einem Splinter Cell 7. Doch das hat nicht zwingend etwas zu bedeuten.

Sam Fisher aus Splinter Cell schleicht so gut, dass ihn seit 2012 niemand mehr gesehen hat. Sam Fisher aus Splinter Cell schleicht so gut, dass ihn seit 2012 niemand mehr gesehen hat.

Abermals machen Gerüchte um einen möglichen neuen Teil zur Schleichspielserie Splinter Cell im Netz die Runde. Die aktuellen drehen sich um die Rückkehr von Maxim Beland - Creative Director der Serie - zu Ubisoft, nachdem er acht Monate lang für Epic Games gearbeitet hat. Wir klären, was dahinter steckt.

Kommt ein neues Splinter Cell? Kurze Antwort: Vermutlich nicht. Zumindest nicht in absehbarer Zukunft. Bereits 2019 erklärte Ubisoft, dass aktuell die Ideen fehlen. Einzig und allein Ableger der Serie seien theoretisch denkbar. Am wahrscheinlichsten ist derzeit aber eine VR-Umsetzung der Stealth-Reihe. Die Rückkehr des Creative Directors zu Ubisoft sagt indes nichts über die Zukunft der Serie aus.

Von Assassin's Creed bis Fortnite

Bellands Geschichte in der Videospielindustrie ist nicht kurz. Er war zuvor bereits mehr als 20 Jahre bei Ubisoft angestellt und kann daher einige Projekte vorweisen.

Was macht Beland jetzt bei Ubisoft? Beland wird Teil des neu aufgestellten Redaktionsteams, das in Zukunft für mehr Abwechslung zwischen den einzelnen Serien des Spielentwicklers sorgen soll. Hier wird er als einer der Vize-Präsidenten fungieren, die maßgeblichen Einfluss über die von ihnen betreuten Serien haben.

Woran arbeitete Beland bei Epic? Von März 2019 bis Oktober 2019 war Beland bei Epic Games als Creative Director tätig. In dieser Funktion soll er an dem beliebten Battle-Royale-Spiel Fortnite gearbeitet haben.

An welchen Spielen wirkte er zuvor mit? In seiner langen Geschichte bei Ubisoft war er unter anderem Lead Designer und Creative Director von Rainbow Six: Vegas, sowie Game Director von Assassin's Creed. Bei Splinter Cell betreute er hingegen die zwei letzten Spiele: Conviction von 2010 und Blacklist aus dem Jahr 2012.

Ubisofts Umstrukturierung

Die neuesten Umstrukturierungen bei Ubisoft sind eine gute Grundlage für den Entwickler, wieder Spielprinzipien abseits der üblichen offenen Welten wie bei den neuesten Teilen von Assassin's Creed, The Division und Ghost Recon zu verfolgen.

Ein Schleichspiel wie Splinter Cell würde in das neue Vorhaben der Firma passen. Allerdings gibt es derzeit keine Hinweise von Ubisoft, dass man einen neuen Teil entwickeln will.

Auch andere Serien liegen Brach: Seit dem großen Erfolg von Assassin's Creed verweilen auch andere einst große Marken ungenutzt bei Ubisoft. So zum Beispiel Prince of Persia, dessen letzter Ableger 2010 erschien. Auch die Geschichte des 2008 veröffentlichten Teils wurde nie beendet.

Mehr zum Thema

zu den Kommentaren (42)

Kommentare(38)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.