Aufwändige Simulatoren sind auf Messen oft einer der heimlichen Höhepunkte. Das bewies Acer bereits auf der IFA mit dem Gaming-Thron Thronos respektive dem Thronos Air.
Auf der CES 2020 gebührt diese Ehre nun Razer, obgleich es sich bei dem Eracing Simulator vorerst nur um ein Konzept handelt. Die Zubehörspezialisten verzichten dabei auf üblichere Displays und setzen stattdessen auf zwei Projektoren.
Um genau zu sein zwei Full-HD-Beamer, die über dem Gaming-Thron verbaut werden und auf einer 128 Zoll großen, stark gekrümmten Fläche ein Bild mit einem Field-of-View (FOV) von 202 Grad projizieren.
Razer stellt dadurch ungleich mehr Immersion in Aussicht als sie deutlich kleinere Monitore, die auch noch durch Rahmen voneinander abgrenzt sind, bieten können.
Die Rennstrecke fühlen
Um echtes Renn-Feeling aufkommen zu lassen, werden Razer zufolge G-Kräfte und Gelände-Spezifika durch Gurtsystem, Hydraulik und zwei Aktoren simuliert.
Ein Aktor oder auch Aktuator ist eine Antriebseinheit (in diesem Fall ein Elektromotor), die Steuerungsbefehle der Software in mechanische Bewegungen umsetzt.
Was bislang über den Razer Eracing Simulator bekannt ist:
- zwei Full-HD-Beamer (von Simpit)
- 128 Zoll Projektionsfläche mit 202 Grad Sichtfeld, stark gekrümmt für hohe Immersion
- Lenkrad aus Aluminium, Kohlefaser und Leder (von Fanatec)
- drei magnetische Pedale, die mit justierbarer Gangschaltung verbunden sind (von Fanatec)
Im Gegensatz zu Acers Thronos (Air), der prinzipiell auf alle Arten von Videospielen ausgelegt ist, legt Razer beim Eracing Simulator - wie der Name schon andeutet - den Fokus auf professionelle Rennsimulationen und deren detailgetreue Umsetzung. Doch auch andere Genres dürften in Razers Gaming-Thron Freude bereiten, sollte es ihn wirklich einmal käuflich geben.
Dazu äußern sich Razer und die beteiligten Unternehmen Vesaro, Simpit, Fanatec und Synthesis VR noch sehr vage. Man werde (laut Razer) aber mit der Entwicklung und auch dem Bau des Eracing Simulators fortfahren.
Über den möglichen Preis kann ebenfalls nur spekuliert werden. Acer ruft für seine Premium-Simulatoren (inklusive PC) jedoch fünfstellige Beträge auf.
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