Nach >10< Jahren immer noch ein HIT!

Als bei uns die Ausgabe 04/2007 als Aboausgabe ankam, konnte ich es nicht mehr erwarten den Test zu STALKER: Shadow of Chernobyl, zu lesen! Als ich das Cover...

von CaptainK. am: 09.07.2010

Als bei uns die Ausgabe 04/2007 als Aboausgabe ankam, konnte ich es nicht mehr erwarten den Test zu STALKER: Shadow of Chernobyl, zu lesen!
Als ich das Cover sah wusste ich das es Phenomenal sein wird.
Ab Seite 26 wurde ich dann auch nicht enttäuscht!
Für mich war es der Aufregendste Test überhaupt!

- Schade das im Rückblick 04/2017 das Spiel eher als Mittelmaß dargestellt wurde -

Es ist eher eine Inahltsangabe. Also Vorsicht SPOILER!

Hallo Zone

Das Spiel trudelte auch dann, einen Tag nach Erscheinung bei uns ein.
Die DVD machte schon einiges her und ich und mein Bruder konnten es nicht mehr erwarten!
Nach der Installation und dem Starten des Spiels wurden wir von einem schicken Menü begrüßt, welches meiner Meinung nach immer noch das Beste überhaupt ist.
Noch schnell alle Optionen eingestellt und das Spiel wurde begonnen.
Nach einem packenden Intro, in dem der Truck, auf dem Man lag, von einem Blitz getroffen wurde und am nächsten morgen eingesammelt wurde, stand man nun in diesem Keller, in dem gleich Sidorovitsch anfing einen voll zu labern. Das war aber sehr cool denn die Lichteffekte sahen richtig gut aus, und der russische Akzent machte einiges her.
Und nach 2 Minuten hatten wir gleich den ersten Auftrag in der Tasche.
Nimble sollten wir retten. Und ebenfalls einen gewissen Strelok töten.

Cordon

Nachdem wir den Keller verlassen hatten wurden wir von einem merkwürdigen Himmel begrüßt. Er sah dunkel aus und sagte sofort aus, das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
20 Meter weiter sahen wir die ersten Stalker wie sie am Feuer saßen.
Und schon winkte uns ein gewisser Fuchs (Fox) zu sich rüber.
Er gab uns eine Waffe und die genauen Koordinaten für den Auftrag.
Fantastisch!... wir hielten eine russische PM Makarov in unseren Händen. Als wir das Menü öffneten, erdeckten wir das erste Manko... ,leider keine richtigen Waffennamen. Davon ließen wir uns aber nicht beirren und so machten wir schnell einige Aufträge und fanden auch schon ein paar Artefakte.
Nachdem wir ein bisschen Geld einkassiert hatten, lautete der Auftrag Dokumente aus einem Militärlager zu stehlen. Um nicht aufzufallen sollten wir ein Kellersystem betreten.
Also ging es los.

Die Müllhalde

Um ins Militärlager zu kommen mussten wir über die Müllhalde.
Dort brauchten einige Stalker Hilfe und wir trafen auf viele Banditen die uns das Leben schwer machten.
Wir erhielten weitere Informationen über diesen Strelok und begaben uns nun zum Agroprom-Forschungs-Institut in dem auch das Kellersystem lag und ebenfalls das Militärlager.

Agroprom

Nach dem wir einen Angriff des Militärs abgewehrt hatten sagte uns ein Stalker Namens Maulwurf (Mole), das in dem Kellersystem ebenfalls Hinweise über Strelok sein dürften.
Also rein da.
Erst lauerten uns einige Banditen auf und dann bekamen wir es mit dem ersten Blutsauger (Bloodsucker) zutun. Dieser setzte uns schwer zu, da er sich unsichtbar machen konnte.

Hier setzte zum erstenmal das ständige Angstgefühl ein, da alles nur sehr schwach beleuchtet war und man ständig irgendwelche Schatten sah.

Als er sich nicht mehr bewegte (Tod) trafen wir auch schon auf die ersten Soldaten. Diese schienen den Ausgang zum Lager zu bewachen. Wir wollten jedoch erst Hinweise über Strelok finden, die wir auch so gleich fanden nachdem wir in einen Lüftungsschacht geklettert waren.
Nun ging es Richtung Ausgang. Uns begegneten noch einige Soldaten die wir aber schnell erledigten.
Nachdem wir das Kellersystem verlassen hatten, fanden wir uns in dem Militärlager wieder. Mit dem richtigen Timing war es nun dunkel und man konnte sich einfach in das Hauptgebäude hinein schleichen. Anderenfalls wurde sofort das Feuer eröffnet.
Nachdem wir die Dokumente hatten ging es zurück zu Sidorvitsch der immernoch in seinem Keller im Cordon saß.
Für den Auftrag bekamen wir viel Geld und konnten uns auch gleich neue Waffen oder Anzüge kaufen.
Der nächste Auftrag wartete und wir sollten ins Dunkle Tal um dort Dokumente aus einem Labor zu stehlen.

Das Dunkle Tal

Nachdem wir den Cordon erneut hinteruns gelassen hatten und ebenfalls die Müllhalde überquert hatten kamen wir im Dunklen Tal an.
Eine große Freie Fläche, wenig bebaut und übersät mit Banditen und Mutanten.
Nachdem wir 2 Stalkern von der Wächter Fraktion geholfen hatten ihren Kameraden zu befreien, suchten wir den Schlüssel zum Eingang des Labors.
Nach etlichen Feuergefechten mit Banditen fanden wir diesen auch gleich bei einem Banditen Namens Borow.
Sofort machten wir uns auf den Weg zum Labor, dort lauerten erneut einige Banditen mit den wir kurzen Prozess machten.
Im Labor angekommen, überkam uns sofort das gefühl der ständigen Bedrohung. Komische Licht Blitze flogen durch die Gegend und wir wurden von fliegenden Kisten beworfen, ein Poltergeist wie sich später herausstellte.
Nach dem wir die benötigten Türcodes bei einigen Toten Wissenschafltern fanden begegneten uns 2 Snorks und ein anderer Riesiger Mutant.
Nach einem vermuteten Aufenthalt von 40 Minuten fanden wir endlich den Raum mit den Dokumenten.
Als wir sie an uns genommen hatten, kippte der Protagonist, der übrigends Gezeichneter hieß (er hatte die Buchstaben STALKER auf seinem Arm stehen), in Ohmacht.
Eine Zwischensequenz erschien, mit der wir jedoch nicht viel anfangen konnten.
Man erwachte kurze Zeit später jedoch wurde in dieser Zeit das Labor von Soldaten überrannt. Als wir uns den Weg freigekämpft hatten, ging es zurück zu Sidorovisch. Dieser erzählte etwas von einer Bar in dem wir den Barkeeper treffen würden, ihm sollten wir die Dokumente übergeben.

Die Bar und das Wildgebiet

Erneut durchquerten wir den Cordon und überquerten die Müllhalde als wir endlich in der Bar ankam.
Hier schien man sicher zu sein.
Viele Stalker begegneten einem und kein einziger Bandit, Mutant oder Soldat war zu sehen.
Eine schöne Abwechslung.
Hier war ebenfalls das Lager der Wächter (Duty), diese führten Krieg gegen die Freiheit's Fraktion (Freedom), welche ihr Lager jeoch wo anders hatten.
Als wir die Dokumente in der Bar 100 Rad abgegeben hatten, bekamen wir den Auftrag nach Yantar zu gehen.
Wir machten uns auf den Weg und durchquerten das Wildgebiet.
In diesem trafen wir auf einige Schwer bewaffnete Söldner, die einen Professor töten wollten.
wir verhinderten dies, und erfuhren das er ein Professor aus Yantar sei und wir bei Ankunft in dem Mobilen Forschungslabor, einen echten Forschungsanzug bekommen würden.

Yantar

In Yantar angekommen, sahen wir viele Stalker die planlos in der Gegend rumliefen. Wie sich wenig später herusstellte waren dies alles Zombies, denen das Gehirn verbrannt wurde.
Nun bekamen wir weitere Anweisung. Wir sollten in das Labor, welches voll von Zombies war um dort einen Apparat abzuschalten.
Nachdem wir alle Vorkehrungen getroffen hatten, begaben wir uns hinein.
Alle zombies ausgeschaltet und den Apparat abgeschaltet, fielen wir erneut in Ohnmacht und erneut kam eine Zwischensequenz. Diese ließ sich mit etwas nachdenken an die setzen. jedoch waren wir immernoch olanlos warum wir diese Visionen hatten.
Beim verlassen des Labors trafen wir auf eine Leiche, es war Ghost, dieser war sowie es aussah ein sehr guter Freund von Strelok
jedoch kam dieser nicht mehr aus dem Labor raus und stabr hier.
Wir nahmen seinen Anzug mit und begaben und hinaus.
Nun erfuhren wir, das wir uns zu einem letzten Labor begeben sollten.
Dieses lag im Roten Wald, welcher schon sehr nah am AKW von Tschernobyl lag. Daher war hier auch die Strahlung immenz hoch.

Armeelager und Roter Wald

Um zum Roten Wald zu gelangen mussten wir das Armeelager durchqueren.
Hier trafen wir auf die Freiheit's Fraktion (Freedom)
Wir erfüllten hier einige Aufträge und trafen zum erstenmal auf die Monolithen. Diese waren eine verrückte Fraktion, die den Wunschgönner verehrte. Der Wunschgönner war ein Mythos, es hieß er sei im AKW und der jenige der ihn als erstes findet, bekommt einen Wunsch erfüllt.
Niemand der es je bis dort schaffte kam lebend zurück.
Wir durchquerten also den Rotenwald und überlebten nur knapp.
Am Labor angekommen durchquerten wir es, es war kein einziger Feind im inneren. Nur einige Blutsauger lauerten auf uns.
Nachdem wir auch hier den Hebel zum abschalten betätigten, kam erneut eine Vision bzw. Zwischensequenz.
Nun setzte sich alles zusammen. Auf unserem PDA der uns ständig mit Inofs versorgte sahen wir einen neuen Auftrag. Wir sollten einen Stalker im Cordon treffen der neue Infos über Strelok für uns hatte.
Dieser erzählte uns, nachdem wir angekommen waren, das wir ins Strelok's Versteck gehen sollten und jemand dort auf uns wartet.
Dieses war wie bekannt in Agroprom-Kellersystem.
Dort trafen wir auf auf den Doktor, der uns sofort mit Strelok ansprach.

Also eine Zusammenfassung: Wir, also Strelok kamen in die Zone (der Ort ums AKW, also die Spielwelt) um Reich, mit den Artefakten zu werden.
Wir begeneteten Ghost und bildeten eine Gruppe, ebenfalls dabei war Fang. Auf dem Weg zum Wunschgönner, starben Ghost und Fang, an der hohen PSI-Emmision. Strelok überlebte dies jedoch und konnte sich bis zum Wunschgönner durchkämpfen in dem er jedoch verschüttet wurde, weil es eine neue Explosion im AKW gab, bei der viele ums Leben kamen. Wir überlebten jedoch, und wurden auf den Truck geladen. Uns fehlte allerdings das Gedächtnis, welches mit den Visionen zurück kam.


Der Doktor hatte währendessen herausgefunden das der Wunschgönner nicht existiert sondern nur eine Hologramm war was aus einem Labor in dem AKW erschaffen wurde.

Also änderte sich unser Auftrag von 'Wunschgönner finden' in 'Wunschgönner zerstören'

Also machten wir uns auf zum AKW.

Pripyat und das AKW

Wir fanden uns nun in der Geister Stadt Pripyat wieder.
Hier tummelten sich nun viele Stalker, da alle Labore abgeschaltet wurden und man gefahrlos zum AKW vordringen konnte.
Alle wollten den Wunschgönner finden. Außer man selbst.
Nach vielen Feuergefechten mit Monolithen, Soldaten, Mutanten, und anderen Leuten.
Erreichte man mit Glück das AKW.
Nun began ein Wettlauf gegen die Zeit.
Ein riesiger Blowout stand bevor und man musste in 3 Minuten im AKW sein sonst würde man sterben.
Also schoß man sich durch zu viele Feinde, welche mit den bessten Waffen ausgerüstet waren.
Im AKW angekommen, wurde man von einer russischen Stimme voll gelabert.
Nach sehr vielen Feinden und einige Stockwerke höher, fand man die Tür zum Labor. Am Ende dessen begegnete man dem Kollektiv Bewusstsein, einem Hologramm das ein Zusammenschluss aus den schlausten Professoren der Zone um diese Intakt zu halten.
Man konnte sich nun entscheiden ob man sich ihm anschließd oder es zerstört.
Wir entschieden uns in diesem Durchlauf fürs zerstören.
Nun fand man sich außerhalb des AKW wieder.
Durch betreten Blauer Portale konnte man sich fortbewegen und so den Feindlichen Scharfschützen ausweichen.
Nach ca. 20 Portalen hatte man es geschafft, eine letzte Zwischensequenz setzte ein. In dieser zerstörte man nun das Kollektiv Bewusstsein und die Zone verschwand. Strelok lag im Gras und ein Schmetterling flog umher.

Fazit

Ich habe hier das Spiel in Kurzfassung erläutert und das gute Ende dargestellt.
Im Spiel gibt es 7 Enden:
2 Gute
5 Schlechte

Das Spiel glänzte durch die extreme Atmosphäre und durch die riesige offene Spielwelt.
Die Hauptstory hat an sich eine Spielzeit von ca. 15 Stunden.
Wenn man jedoch alles entdecken will sowie alle Eastereggs finden will kann man sich schonmal 100 Stunden in der Zone aufhalten.

Ich fand es war mit Abstand das beste Spiel was ich je auf dem Computer gespielt habe und werde mich noch sehr lange dran erinnern

Nachtrag


Nach weiteren 7 Jahren kann ich meinen damals verfassten Test nur nochmal bestätigen. 
Durch Mods wie "Lost Alpha", "Oblivion Lost" oder "AMK" hat das Spiel erneut mächtig an tiefe gewonnen. 
Mittlerweile sind es weit über 1000 Stunden die ich in diesem Spiel verbracht habe - und ich bereue keine einzige Minute davon! 
Dank Call of Pripyat und seiner Mod "Call of Chernobyl" gab es erneut mächtig viel Spaß in der Zone. 

Abschließendes Fazit:
auch nach 10 Jahren für mich das beste Spiel ever!


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Tolle Waffenmodelle, Beleuchtungseffekte
  • Sound: Russicher Akzent, Klasse Soundtrack
  • Balance: Bessere Ausrüstung nach Questerfüllung
  • Atmosphäre: Mächtiger Horror, Ständige Bedrohung
  • Bedienung: PDA, Shooter-Steurung, Freies Speichern
  • Umfang: Riesige Freibegehbare Welt, 7 verschiedene Enden
  • Leveldesign: glaubwürdige Außen- und Innenlevel, großflächiges offenes Gelände
  • KI / Teamwork: nutzt alle Waffen, nutzt Deckung, weicht aus
  • Waffe: Viele Waffen, Osteuropäische Waffen, Umrüstbar
  • Handlung / Multiplayer-Modi: Klasse Story, Tolle Zwischensequenzen
  • Mods: extrem große Auswahl an mächtigen Mods (+2 Punkte)
  • Grafik: Animationen
  • Sound: wenig Sprachausgabe
  • Balance: Waffen Anfangs zuschlecht
  • Atmosphäre: Nichts
  • Bedienung: Inventar gefummel
  • Umfang: Nichts
  • KI / Teamwork: seltene Aussetzer
  • Waffe: Nichts
  • Handlung : einiges bleibt im dunkeln (Dank Clear Sky und etlichen Mods wird dieser Punkt aber behoben)

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(3)
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